Polizei gibt Tipps zum Schutz des eigenen Zuhause zur Weihnachtszeit

Keine Bescherung für Einbrecher

Keine Bescherung für Einbrecher

Gerade in der dunklen Jahreszeit haben es Einbrecher auf das Hab und Gut anderer Menschen abgesehen. Foto: LKA Rheinland-Pfalz

12.12.2017 - 14:07

Mainz. Weihnachten ist ein Fest der Familie. Viele Familien verbringen die Feiertage daher nicht im eigenen Zuhause, sondern auswärts im Kreise ihrer Liebsten. Damit ihr Zuhause auch während ihrer Abwesenheit vor Eindringlingen geschützt ist, gibt das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz einige einfache Tipps für die weihnachtliche Urlaubszeit.

Gerade in der dunklen Jahreszeit haben es Einbrecher auf Ihr Hab und Gut abgesehen, nutzen sie doch besonders gerne die Abenddämmerung, um ungesehen ins Haus zu gelangen. Wenn dann noch die Feiertage anstehen und viele Menschen unterwegs oder im Urlaub sind, haben Einbrecher ein leichtes Spiel. Die Zahlen vom vergangenen Jahr sprechen für sich: Denn auch wenn ein grundsätzlicher Rückgang der Wohnungseinbruchdiebstähle in 2016 zu verzeichnen ist, zählte das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz im Monat Dezember allein 657 Einbrüche. Das sind immerhin rund 11,6 Prozent der gesamten Einbrüche des Jahres 2016.


Tipps für ein sicheres Zuhause


Der Einbau von Sicherungstechnik kann hier Abhilfe schaffen und viele Einbrüche verhindern. Doch selbst die beste Technik nutzt nichts, wenn sie nicht richtig angewendet wird. Einfache Verhaltenstipps erhöhen die Sicherheit im eigenen Zuhause erheblich und gelten nicht nur in der Urlaub- und Weihnachtszeit:

- Wer nicht zuhause ist, sollte Fenster und Terrassentüren geschlossen halten. Sind die Fenster- und Terrassengriffe zusätzlich durch Schlösser gesichert, dann sollten diese auch genutzt werden. Wichtig hierbei ist: die Schlüssel abziehen und nicht offen sichtbar liegen oder stecken lassen.

- Bei der Haus- oder Wohnungstür gilt: Zuziehen ersetzt nicht Zuschließen. Deshalb beim Hausverlassen immer abschließen. Zudem bitte keine Schlüssel in Blumenkästen oder unter Fußmatten hinterlegen. Einbrecher kennen jedes noch so gute Versteck! - Wer längere Zeit unterwegs ist, sollte dafür sorgen, dass man dies dem Zuhause nicht ansehen kann. Überquellender Briefkasten, heruntergelassene Rollläden und die bunte Abwesenheitsnotiz für die Nachbarn machen jedes Haus für Eindringlinge interessant.

- Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Anwendungen an Rollläden, Lichtern oder technischen Geräten sorgen dafür, dass ein Haus bewohnt wirkt. Die Zeitung kann abbestellt werden und dem Nachbar mündlich das Urlaubsvorhaben mitgeteilt werden. - Die neuesten Urlaubsbilder in den sozialen Netzwerken sollten während des Aufenthaltes nicht öffentlich geteilt werden. Denn dann sehen diese nicht nur Freunde, sondern vielleicht auch der potentielle Einbrecher.


Noch mehr Tipps gibt es hier:


- Die polizeilichen Beratungsstellen „Zentrale Prävention“ stehen in Rheinland-Pfalz kostenfrei zur Verfügung. Neben Verhaltenshinweisen und Tipps zur Nachbarschaftshilfe erläutern polizeiliche Fachberater kostenfrei Schwachstellen im eigenen Zuhause und geben Empfehlungen zum Thema Einbruchschutz. Den persönlichen Ansprechpartner kann im zuständigen Polizeipräsidium erreicht werden oder unter folgendem Link: https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/ansprechpartner/

- Grundinformationen zum Thema Einbruchschutz erhält man in der Broschüre des Programms Polizeiliche Kriminalprävention „Ungebetene Gäste“ oder unter folgender Internetseite: www.k-einbruch.de Alle Medien des Programms Polizeiliche Kriminalprävention sind unter der Mediensuche http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/ abrufbar und als Printmedien bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle kostenfrei erhältlich.

Quelle:

Landeskriminalamt

Rheinland-Pfalz

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
K. Schmidt:
In der Pressekonferenz ging man auch auf die Warnungen und Hinweise dort, wo es sie gab, ausführlicher ein. So wurden Feuerwehrleute mancherorts belächelt, ignoriert, gar beschimpft. Dann frage ich mich, was soll dann irgendwer noch anderes tun? Wie will man denn jemanden regelrecht evakuieren, der...
Amir Samed:
Es sind nicht die Migranten, die Deutschland über Gebühr belasten, im Gegenteil, es sind die falschen, die mutwillig falsch hereingelassenen Migranten, und es sind die richtigen, die integren, fleißigen Migranten, die versuchen, mit den restlichen Deutschen dagegenzuhalten....
juergen mueller:
Liebe Frau Friedrich. Den werden weder Sie noch meine Wenigkeit überzeugen, ändern noch zum Schweigen bringen, einen, der doch fast nur von (vielleicht) klugen Sprüchen/Zitaten anderer lebt, das Internet auf der Suche nach Informationen durchforstet, die seine/r Meinung entsprechen/unterstützen u....
Amir Samed:
Zum Kommentar von Gabriele Friedrich einige (kluge) Worte von Margaret Thatcher: „Je lächerlicher, weit hergeholter und extremer ihre Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen, desto mehr freue ich mich darüber“...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service