Kindertagesstätte Chateau-Renault Mülheim-Kärlich

Kleine Künstler – große Werke

Kleine Künstler – große Werke

Stolz präsentieren die kleinen Künstler ihre Werke, die in der Kita begutachtet werden können. privat

Kleine Künstler – große Werke

Mit großem Eifer malten die Kinder ihre Bilder.

Mülheim-Kärlich. Im Rahmen eines abwechslungsreichen Kunstprojektes tauchten vier- bis sechsjährige Kinder der Kita Chateau-Renault in die Welt berühmter Künstler ein, staunten über das Leben und die Werke von Emil Nolde, Friedensreich Hundertwasser, Giuseppe Arcimboldo und ließen sich dazu inspirieren, charakteristische Kunststile selbst auszuprobieren – sprich, selbst einmal zu Künstlern zu werden. Eine Ausstellung in der Kita zeugt von Kreativität, Fantasie und Forschergeist der jungen Künstlergruppe, die sich den Namen „Regenbogen“ gab. Die Kinder-Künstler-Gruppe „Regenbogen“ aus der Kita Chateau-Renault möchte von dem neuesten Projekt berichten. Es ging um Farben, Maler und ihre Kunstwerke. Beim ersten Treffen lernten die Kinder einiges über die Farbenlehre und darüber, welche Farben, bei welchen Vermischungen entstehen können. Das Buch „Die wahre Geschichte von allen Farben“ begleitete dabei. Man musste lachen, als man vom Charakter der Farben hörten. So ist zum Beispiel das Rot sehr frech und wuselig. Mit Farbpigmenten, welche mit Kleister vermischt wurden, führte man Experimente durch, was allen großen Spaß bereitete.

Emil Nolde als Inspiration

Gespannt erwartete man das zweite Treffen, welches die kleinen Künstler gedanklich nach Seebüll in die Heimat von Emil Nolde führte. Emil beeindruckte mit dem Malen von Miniaturbildern.

Man lernte, dass er in einer damals schlimmen Zeit in Deutschland nicht mehr malen durfte und dieses Verbot mit seinen „Mini-Bildern“ umging. Da auch Kinder Verbote kennen, konnte man sich ein wenig in ihn hineinversetzen. Mit Finelinern und kleinen Etiketten malten die Kinder sehr konzentriert ihre eigenen Miniaturbilder und gaben ihnen anschließend Namen. Im dritten Treffen setzte man sich mit Giuseppe Arcimboldo und seinem „Birnen-Kürbis-Mann“ auseinander. Seine vielfältig gestalteten Gesichter zum Thema der vier Jahreszeiten gefielen allen besonders gut. Jetzt entwarf jeder von sein eigenes Gesicht mit Naturmaterialien auf Holz. Man kreierte fantasievolle Gesichter und gab ihnen voller Stolz auch wieder Namen. Beim näcsten Treffen begegnete man den Träumen von Friedensreich Hundertwasser. Mit Zuckerkreide und Acrylfarbe gestalteten die Kinder ihre eigenen Traum-Bilder, die wiederum einen passenden Namen bekamen.

Ausstellung kann

besucht werden

In einem abschließenden Treffen ging es darum, das Projekt zu reflektieren und zu erzählen, was alle besonders beeindruckt hatte und was den Kindern besonders am Herzen lag. Man wollte natürlich die entstandenen Werke zeigen und eine Ausstellung vorbereiten. Diese Ausstellung darf nun im Foyer der Kita bewundert werden. Alle Kinder sind mächtig stolz darauf und freuen sich schon auf das nächstes Projekt.