Caritasverband dankte ehrenamtlichen Mitarbeitern mit einer Feier im Klosterforum

Kölsche Tön in Maria Laach

23.09.2017 - 15:10

Maria Laach. 200 der insgesamt 500 ehrenamtlichen Caritas-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter aus den Bereichen Andernach, Mayen und Polch wurden im Klosterforum Maria Laach von Christoph Schmitz begrüßt. „Wir haben sehr gute Hauptamtliche, doch noch wichtiger sind unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so der Vorsitzendes des Caritasverbandes Rhein-Mosel-Ahr e.V. Schmitz dankte den Sponsoren, so auch der Kreissparkasse Mayen sowie Oliver Engels, Direktor Regionalmarkt MayenRhein mit Sitz in Andernach, von der Volksbank RheinAhrEifel eG. Ein besonderer Dank ging an das Kloster Maria Laach, das die Caritas erneut so herzlich aufgenommen hat. Prior-Administrator Pater Andreas Werner OSB gab diesen Dank zurück, profitiere das Kloster doch in vielfacher Weise von der Caritas, etwa durch die Dienste der Caritas-Sozialstationen. Die Feier der ehrenamtlichen Mitarbeiter war für Christoph Schmitz eine gute Gelegenheit, den neuen Vorsitzenden des Caritasrates vorzustellen. Hugo Nowicki aus Mayen wird das Amt als Vorsitzender des Caritasrates von Pfarrer Helmut Schmidt übernehmen, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens erinnerte an die Weihe von Prälat Franz Josef Gebert, der auch als Weihbischof weiterhin für die Belange der Caritas zuständig ist.

Dann wurden in Maria Laach die langjährig tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Andernach, Mayen, Mendig und Polch, geehrt, ein Dankeschön für die geleistete Arbeit. Die ehrenamtliche Arbeit bei der Caritas ist bunt und vielfältig, vom Projekt „angekommen — angenommen in der Pellenz“ über den Betreuungsverein und „Essen auf Rädern“ in Andernach, den EVA - Entlastungsdienst für verwirrte Menschen und Angehörige in Polch, Mayen und Andernach und den Fachdienst Integration durch Arbeit bis hin zur Kinderstadtranderholung und die „Mayener Tafel“ in Andernach, Mayen und Polch. Die Hauptamtlichen Eveline Harnisch in Vertretung von Claudia Götz, Monika Hessel, Irmgard Hillesheim, Gabriele Meurer, Inge Michels-Proft, Doris Mohr und Uwe Baudenbacher sowie Vorsitzender Christoph Schmitz und Caritas-Geschäftsführer Werner Steffens dankten den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ehrten 41 Ehrenamtliche für fünf, zehn, 15 und 20, 25 und 30 Jahre im Dienste der tätigen Nächstenliebe. Für 15 Jahre im Betreuungsverein erhielt Marie-Luisa Büchel aus Kruft die Silberne Ehrennadel der Caritas, Ulrich Willi Schneider aus Kruft wurde für 20 Jahre Tätigkeit im Betreuungsverein geehrt.

„Essen auf Rädern“ der Caritas Andernach ist der älteste Bereich für ehrenamtliche Mitarbeit. Dementsprechend konnte Gerard Lesage für 25 Jahre mit der Goldenen Ehrennadel des Caritasverbandes geehrt werden. Ganze 30 Jahre ist Udo Pianka für „Essen auf Rädern“ tätig und bekam vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr ein Weinpräsent mit Weinen von Rhein, Mosel und Ahr überreicht. Als Top Act genossen die Caritäter im Anschluss den „Bergischen Jung“ Diakon Willibert Pauels, der einen Vortrag voller Humor, Tiefgang, Witz und Ernst bot und dabei auch über seine Depression sprach, die ihn zeitweise aus der Bahn geworfen hatte. Und immer wieder gelang Willibert Pauels die Kurve zum Humor, für ihn tatsächlich ein Heimspiel, „sind die Eifler doch Rheinländer in verschärfter Form“. Dass Humor für Willibert Pauels eine christliche Tugend ist, war zu spüren, ganz im Sinne des von ihm zitierten Pater Brown: „Humor ist Teil der Religion. Nur wer über den Dingen steht, kann sie belächeln.“ Eine Haltung, die auch den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas durch alle Höhen und Tiefen des Lebens hilft. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dankten dem „Bergischen Jung“ mit großem Applaus. Ein gelungener, heiterer Ehrenamtstag, auch dank des leckeren Büffets, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Fit für die Pflege“ im Bereich Hauswirtschaft zubereitet hatten. Zum Abschluss dieser schönen Feier sprach die Auszubildende Michelle Bernhard das Nachtgebet.

Pressemitteilung

Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V.

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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