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Konzert mit Sinfonietta Koblenz

Konzert mit Sinfonietta Koblenz

Sinfonietta Koblenz gastiert im ZAP und wird Werke von Bartholdy, Haydn und vielen weiteren Komponisten zu Gehör bringen. privat

Emmelshausen. Das Zentrum am Park (ZAP) in Emmelshausen veranstaltet am Sonntag, 26. März um 19 Uhr ein Konzert mit dem Orchester Sinfonietta Koblenz. Das Ensemble unter der Leitung von Sedat Sen hält ein vielversprechendes Programm in reiner Streicherbesetzung bereit.

Den Anfang bildet das Divertimento à quattro D-Dur op. 2 Nr.5 von Joseph Haydn. Die Themen und Motive entspringen Lied- und Tanzweisen aus Österreich und wurden in Anlehnung an die Form der Suite für Streicher in verschieden großer Besetzung komponiert. Das Konzert für Violine und Orchester D-Dur KV 211 von W.A. Mozart ist von den fünf überlieferten Violinkonzerten eines der weniger gespielten Werke, dabei aber für die Violine durchaus anspruchsvoll und ein musikalisches Meisterwerk ersten Ranges. Den Part der Solovioline übernimmt Sedat Sen, langjähriger Konzertmeister im Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz. Mit der Sinfonie Nr. 10 in h-Moll hat die Sinfonetta Koblenz eine frühe Komposition des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy ins Programm aufgenommen, das noch klare Bezüge zu Johann Sebastian Bach erkennen lässt, mit dessen Werk sich Mendelssohn intensiv auseinandersetzte. Die Sinfonie zeigt gleichzeitig die musikalische Weiterentwicklung Mendelssohns im Kontext der romantischen Epoche seiner Zeit.

Die Reihe der romantischen Werke für Streichorchester wird fortgesetzt mit der Serenade op.20 e-Moll von Edward Elgar. Der Komponist, der selbst Geiger war, bekannte später, dass er die Möglichkeiten des Streicherklangs durch das Studium Händelscher Partituren erworben hat.

In den Elegischen Melodien op.34 des norwegischen Komponisten Edward Grieg, vor allem bekannt durch seine Suiten „Peer Gynt“ und „Aus Hobergs Zeit“, verbinden sich Elemente der Volksmusik seiner Heimat mit satztechnischen Errungenschaften der Romantik zu einer Atmosphäre voller Melancholie.

In enger Freundschaft zu Grieg stand der russische Komponist Peter Tschaikowsky, mit dessen Streicherserenade op.48 die Sinfonietta Koblenz das Konzert beschließt. Mit diesem Juwel der romantischen Literatur, das Tschaikowsky selbst als ein es seiner Lieblingsstücke bezeichnete, schrieb er eine Hommage an sein großes Vorbild Mozart. Mit Leichtigkeit und Lebensfreude bietet die Sinfonie den Streichern die Möglichkeit zu größtmöglicher schwelgerischer Klangfülle