Leichtathleten trauernum Fredy Schäfer

Koblenz. Seit seiner Jugend war er mit dem Sport verbunden. Am Beginn seiner sportlichen Karriere stand die Mitgliedschaft beim FC Horchheim, wo er als Fußballer begann. Schnell wechselte er dann aber zur Leichtathletik und zu Rot-Weiß Koblenz, wo er zunächst als Sprinter und Weitspringer erste Erfolge feierte. Gleichzeitig arbeitete er schon sehr früh in der Organisation der Abteilung mit und wurde später Abteilungsleiter der Leichtathletikabteilung von Rot-Weis Koblenz. Lange Jahre war der Verstorbene Motor und Herz der Koblenzer Leichtathleten, die in den 50. und 60. Jahren zu den besten Mannschaften Deutschlands gehörten. Unvergessen sind aus dieser Zeit die Kämpfe um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft gegen den großen Rivalen 1860 München.

Seinen größten Bekanntheitsgrad erreichte Fredy Schäfer durch die Ausrichtung der unvergessenen Abendsportfeste im Koblenzer Stadion Oberwerth, die Jahr für Jahr tausende interessierte Leichtathletikfans anlockten. Seine guten Verbindungen zu Weltklasseathleten halfen ihm auch dabei, ca. 20 Jahre lang in der Stuttgarter Hans-Martin-Schleyer Halle ein Hallensportfest vom feinsten auszurichten. Es war ganz selbstverständlich, dass auch der Leichtathletik-Verband Rheinland sich der Dienste des Organisators Fredy Schäfer bediente. In der Zeit von 1962 bis 1981 war er als Lehrwart im Vorstand des Verbandes und legte bei dieser Tätigkeit viel Wert auf die gute Ausbildung der Übungsleiter.

Zahlreiche Ehrungen

Gleichzeitig war Fredy Schäfer Vertreter der Landes-Lehrwarte in der AG Lehrwesen des DLV. Für seine Verdienste erhielt der Verstorbene Ehrungen vieler unterschiedlicher Organisationen, darunter 1981 vom DLV den Carl-Diem-Schild und 1985 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz. Alle Leichtathleten, auch über die Grenzen des LVR hinaus, trauern über den Tod von Fredy Schäfer.

Das Sterbeamt findet am Donnerstag, 30. März 2017 um 11:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Maximin in Koblenz statt. Im Anschluss daran erfolgt die Beerdigung auf dem Stadtteilfriedhof in Koblenz-Horchheim.