44. Bendorfer Weihnachtsmarkt

Märchenhafte Budenstadt vor der Doppelkirche St. Medard

11.12.2017 - 13:49

Bendorf. Der traditionelle Weihnachtsmarkt vor der historischen Doppelkirche St. Medard versetzt seine Besucher schon seit vielen Jahren in weihnachtliche Stimmung. Der Geruch von Wald, Zimt und Orangen, kandierten Äpfeln und Lebkuchen weht über den Kirchplatz. Vor sich hin brutzelnde Bratwürste sowie heiße Waffeln locken an die Stände.

Die Gäste müssen nur einen tiefen Atemzug der Wohlgerüche nehmen - und schon ist es da, dieses unvergleichliche vorweihnachtliche Gefühl. Dabei ist es nicht nur die richtige Zeit, um Glühwein zu trinken, auch gebrannte Mandeln und heiße Maronen schmecken einfach nur vor Weihnachten so richtig. Überragt von einem wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum, mit der eindrucksvollen Budenstadt, den rustikalen Stehtischen aus massiven Baumstämmen und der schönen Krippe samt den lebenden Ziegen ist es zwar ein kleiner, aber dafür umso feiner Weihnachtsmarkt. Die Bendorfer können mit Fug und Recht behaupten, einen der schönsten vorweihnachtlichen Märkte am Mittelrhein anzubieten.

Als am Freitagnachmittag Bürgermeister Michael Kessler mit Vertretern der Stadt, der Werbegemeinschaft und Sponsoren den 44. Bendorfer Weihnachtsmarkt offiziell eröffnete, befanden sich bereits viele Gäste auf dem Markt, richtig voll wurde es aber gegen Abend, daran hatte sicherlich auch das Bendorfer Gitarrenduo „Becker & Becker“ seinen Anteil, das mit seinem außergewöhnlichen Weihnachtsprogramm das Marktgeschehen musikalisch kompetent umrahmte.

Der leichte Schneefall am Samstag verwandelte die kleine Budenstadt in eine märchenhafte Winterlandschaft, damit war eine reale Weihnachtsstimmung zwischen Kirche und Innenstadt garantiert. Bei frostigen Temperaturen nahmen die unzähligen Besucher das neue Angebot eines Glühweincontest gern an. Sie wanderten zwischen den 16 Glühweinständen hin und her, um zu probieren und zu bewerten, damit die Stadtverwaltung den Anbieter mit dem besten Glühwein prämieren kann. Dazwischen präsentierten zahlreiche Händler Krippen aus Wurzelholz, Baumschmuck, Kinderspielzeug sowie zahllose weitere Geschenkideen.

Viele Bendorfer Schulen und Vereine beteiligten sich und offerierten ihre selbst gemachten Produkte und Leckereien und vielfältige kulinarische Köstlichkeiten, den Marktbesuchern blieb da nur die Qual der Wahl. Außerdem war der Nikolaus ständig präsent, so kam auch bei den kleinen Weihnachtsmarktgästen keine Langeweile auf. War der bärtige Mann mal nicht auf dem Markt anzutreffen, so war er in seinem „Haus des Nikolaus“, in einem Ohrensessel sitzend, anzutreffen: Dort erzählte er den Kindern spannende klassische und neue Weihnachtsgeschichten.

Gleich nebenan machte der Landesjagdverband mit einer Walderlebnisschule das Thema Wald nicht nur für die Kids mit allen Sinnen erfahrbar. Dazu sorgten die Kinder der Schönstätter Marienschule und der Musikverein Stromberg für musikalische Weihnachtsstimmung. Den Sonntag nutzten vor allem viele Familien für einen ausgedehnten Besuch des Bendorfer Weihnachtsmarkts. Der anfangs starke Schneefall trübte den Weihnachtsmarktbesuch nur unerheblich, bei wieder winterlichen Temperaturen strömten noch einmal unzählige Menschen aus Nah und Fern in die kleine Stadt am Rhein. Auch am letzten Markttag boten die Veranstalter ein umfangreiches und kurzweiliges Kulturprogramm. So sorgten der Frauenchor 1989 Heimbach-Weis, die Big Band Mülheim und der Musikverein Heimbach-Weis für ausgezeichnete musikalische Unterhaltung. Organisatoren und Händler waren am Ende des Tages mit dem Verlauf des Weihnachtsmarkts 2017 sehr zufrieden. Von den Besuchern waren ebenfalls durchweg positive Stimmen zu hören, alle freuen sich schon auf den Bendorfer Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr.

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