Mammographie-Screening-Programm Mittelrhein

Mammographie-Screening-Bus kommt wieder nach Remagen

Mammographie-Screening-Bus kommt wieder nach Remagen

Der Mammographie-Screening-Bus steht ab dem 8. Mai wieder in Remagen auf dem Edeka-Parkplatz.privat

Remagen. Vom 8. Mai bis 14. Juni kommt der Mammographie-Screening-Bus wieder nach Remagen und wird dort für fünf Wochen am Edeka-Parkplatz Rudolphi, Goethe Straße 7, Station machen.

Rund 2.400 Frauen von 50 bis 69 Jahren aus Calmuth und Remagen haben in diesem Zeitraum die Möglichkeit, wohnortnah am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm teilzunehmen.

Nach dem Standort Remagen wird das Mammobil Mitte Juni nach Bad Breisig ‚umziehen‘. Alle zwei Jahre erhalten Frauen zwischen 50 und 69 Jahren eine Einladung zur Mammographie-Screening-Untersuchung. Mit einem Vorlauf von circa drei Wochen werden sie per Post über ihren persönlichen Untersuchungstermin informiert.

„Sollte eine anspruchsberechtigte Frau aus dem Raum Remagen und Calmuth bis Ende Mai keine schriftliche Einladung erhalten haben, soll sie nicht länger warten, sondern sich über das Rheinland-Pfalz weite Screening-Telefon (0 63 21)96 74 04 0 einen Termin geben lassen“, raten die beiden programmverantwortlichen Ärzte des Screening-Programms Mittelrhein, Dr. Toni Vomweg und Dr. Jochen Schenk.

Zur Screening-Untersuchung ist nur die Versichertenkarte mitzubringen.

Kurzer Weg der

Brustkrebsfrüherkennung

Der Screening-Bus ist im nördlichen Rheinland-Pfalz für die Frauen im Einsatz und sorgt für möglichst kurze Wege bei der Brustkrebsfrüherkennung.

Das Mammobil ist montags bis donnerstags von 7.30 Uhr bis 12.15 Uhr und von 13.15 Uhr bis 16.15 Uhr besetzt; freitags von 7:30 Uhr bis 12:15 Uhr geöffnet.

Der Bus ist mit einem hochmodernen Vollfeld-Mammographiegerät ausgestattet, das durch seine sehr hohe Kontrastauflösung und spezielle Bearbeitungsprogramme eine sehr gute Beurteilung der Brust ermöglicht. Die Aufnahmen der Brust werden von speziell ausgebildeten radiologischen Fachkräften gemacht.

Früh erkannter Brustkrebs ist in den meisten Fällen heilbar

Da beim Screening jede Mammographieaufnahme von zwei besonders erfahrenen Radiologen beurteilt wird, bekommen die Frauen innerhalb von circa sechs Werktagen nach der Untersuchung das Ergebnis schriftlich mitgeteilt.

„Zeigt sich im Röntgenbild ein unklarer Befund, wird die Frau zur Abklärung in die Praxis eingeladen.

Bei etwa 80 Prozent dieser Nachuntersuchungen kann meist direkt Entwarnung gegeben werden“, weiß Dr. Toni Vomweg aus Erfahrung. Dr. Jochen Schenk nennt aktuelle Zahlen zum Mammographie-Screening: „Die Brusttumore, die wir im Screening finden, sind in 82 Prozent der Fälle unter zwei Zentimeter groß und zu 79 Prozent sind noch keine Lymphknoten befallen.“

Und die beiden Radiologen machen deutlich: „Mit der Mammographie-Früherkennungs-Untersuchung können wir Brustkrebs nicht verhindern, aber durch die regelmäßige Teilnahme alle zwei Jahre kann in den meisten Fällen Brustkrebs sehr früh erkannt und damit gut behandelt und vielfach geheilt werden.“

Infos und Termine auch über Screening-Telefonservice

Informationen zum Mammographie-Screening beziehungsweise Termine gibt es über das Rheinland-Pfalz weite Screening-Info-Telefon montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr unter Tel.: (0 63 21) 96 74 04 0 oder per E-Mail an info@zs-rlp.de und Fax (0 63 21) 89 32 06. Alle Frauen, die anspruchsberechtigt sind und keine Einladung bekommen sollten, können sich jederzeit bei der vorgenannten Telefonnummer melden.

Alles Wissenswerte über das Mammographie-Screening-Programm Mittelrhein findet sich auch unter www.mammographie-mittelrhein.de.