Pflegedirektor des Verbundkrankenhauses Linz-Remagen in den Ruhestand verabschiedet

Manuela Claßen folgtauf Hermann Josef Bliersbach

Manuela Claßen folgt
auf Hermann Josef Bliersbach

Thorsten Dörholt, Manuela Claßen, Dr. Michael Neubrand, Hermann Josef Bliersbach, André Tillmann, Thomas Werner und Dr. Hartmut Münzel (v.l.) bei der Verabschiedung. privat

Remagen/Linz. Mitglieder des Vorstandes der Angela von Cordier-Stiftung, Verwaltungsdirektor Thomas Werner, Chefärzte und Ordensschwestern des Krankenhauses Maria Stern verabschiedeten Pflegedirektor Hermann Josef Bliersbach nach 14-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand. Der ärztliche Direktor PD Dr. med. Michael Neubrand dankte in seiner Ansprache Bliersbach für seinen Einsatz, den er in den vergangenen Jahren für das Verbundkrankenhaus geleistet hat und wünschte gleichzeitig seiner Nachfolgerin Manuela Claßen einen erfolgreichen Arbeitsbeginn als stellvertretende Pflegedirektorin. Die Gesamtleitung der Pflege im Verbundkrankenhaus Linz-Remagen übernimmt Thorsten Dörholt, bisher Pflegedirektor am Franziskus Krankenhaus in Linz.

In den vergangenen Jahren hat Hermann Josef Bliersbach als Pflegedirektor im Krankenhaus Maria Stern, die Verantwortung für die Pflege getragen und wichtige Entwicklungen in der Pflege initiiert und umgesetzt. Sein Bestreben galt immer der Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit und der Anpassung der Pflegeaufgaben an die aktuelle Entwicklung im Gesundheitssystem, wo vermehrt schwerkranke ältere Menschen behandelt werden, die Aufenthaltszeiten immer kürzer werden und die Personalsituation angespannt ist. Mit seiner persönlichen, liebenswürdigen Art und hohen Fachkompetenz hat er ein Pflegeteam geschaffen, dessen Arbeit von den Patienten immer wieder positiv erlebt wird.

Ein besonderes Anliegen war ihm auch die fortschreitende Spezialisierung im Pflegeberuf zu fördern, sodass zahlreiche Mitarbeiter Zusatzqualifikationen zum Beispiel in den Bereichen Intensiv, Anästhesie- und OP-Pflege, Palliativmedizin und Hygiene erwarben. Vier Jahre lang betreute er gemeinsam die beiden Krankenhäuser Maria Stern in Remagen und das Franziskus Krankenhaus Linz und mehrere Jahre das Altenheim Kloster Sankt Anna und begleitete damit den Zusammenschluss zum Verbundkrankenhaus Linz-Remagen. Unter seiner Leitung gelang die Umstrukturierung vom Gruppenpflege- zum Stationspflegesystem mit flexibler Dienst- und Freizeitplanung. Mit seinem Engagement im Vorstand der Kreispflegekonferenz konnte er viele organisatorische Veränderungen mit beeinflussen, wie zum Beispiel die Einführung eines Pflegeüberleitungsbogens zwischen den einzelnen Gesundheitseinrichtungen.

„Meine Arbeit wäre nicht so erfolgreich gewesen, wenn ich nicht immer gute, engagierte Mitarbeiter gehabt hätte, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben“, bedankte er sich bei seinen Mitarbeitern, von denen er sich an seinem letzten Arbeitstag bei einem Rundgang persönlich mit einem Geschenk verabschiedete.