Lahnstein. Am 4. April um 19.30 Uhr wird in der Städtischen Bühne in Lahnstein das Theaterstück „Mein Nachbar, der Flüchtling“ aufgeführt. „Mein Nachbar, der Flüchtling“ ist eine Geschichte über Vorurteile und Vorverurteilung, Fremdenhass und Neubeginn. Während der gesamten Vorstellung stehen nur zwei Personen auf der Bühne: Marie und Bassem. Marie versucht, Kontakt mit ihrem neuen Nachbarn Bassem, einem Flüchtling, aufzunehmen, aber laute Musik und eine fremde Sprache sind das Einzige, was sie mitbekommt. Bassem dagegen quälen schreckliche Erinnerungen. Er lebt ohne Hoffnung und Zuversicht im fremden Land. Ein Treffen der beiden verändert das ganze Stück. „Mein Nachbar, der Flüchtling“ ist eine Geschichte, die rasant, sozialkritisch und doch humorvoll von zwei ganz verschiedenen Menschen und ihrer jeweiligen Lebensgeschichte erzählt. Das Stück stammt von Regisseur Gabriel Diaz, der selbst vor 16 Jahren aus Venezuela nach Deutschland kam. Der Lahnsteiner Verein zur Kulturpflege e.V. hat gemeinsam mit dem Runden Tisch für Flüchtlinge in Lahnstein die Aufführung vor Ort initiiert. Karten sind im Vorverkauf bei der Städtischen Bühne Lahnstein und im Ticket-Service in der Stadthallenpassage erhältlich. Es spielen: Annika Woyda und Matthias Krause. Regie: Gabriel Diaz.