Eine Welt Laden Lahnstein

Mitgliederversammlungder AG Eine Welt

Lahnstein. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Eine Welt Lahnstein standen der Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden Hans Rothenbücher für das abgelaufene Jahr und das Spendenaufkommen bzw. die Spendenverteilung für internationale Projekte.

Rothenbücher erwähnte in seinem Bericht zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen, die die Arbeitsgemeinschaft bzw. der Eine Welt Laden im Vorjahr durchgeführt haben, u. a. der Mango-Verkauf, Teilnahme am Pfarrfest und mehreren Weihnachtsbasaren, Coffee Stop im Rahmen der Fairen Woche, Vorträge zu einem Projekt in Brasilien (Arcoverde) und zum Fairen Handel in Südafrika u. a. m. Der zweite Vorsitzende Bernhard Kilbinger gab einen Überblick über die Situation im Laden. Leider sei der Umsatz nach dem „Super“-Jahr 2015 rückläufig, die Gründe dafür versuche man zu ergründen. Aber auch andere Läden seien von dieser Entwicklung betroffen. Trotzdem versuche man, den Kunden ein attraktives Warenangebot darzubieten. Dazu gehörten auch Änderungen bzw. Verbesserungen im Ladeninneren. So würden jetzt in einem schönen Regal Gewürze angeboten, am Eingang stehe eine dekorative Schmuckvitrine und in der Ladenmitte habe man ein Sideboard installiert. Zurzeit seien 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Laden tätig. Kassiererin Brunhilde Knöll berichtete über die finanzielle Lage der Arbeitsgemeinschaft und des Ladens, die sie beide sehr positiv bewertete. Breiten Raum nahm in der Mitgliederversammlung das Thema Spenden ein. In 2016 flossen von Privatpersonen und Vereinen Spenden in Höhe von 3.097 Euro der AG zu. Diese Spenden, dazu die Beiträge der 68 Mitglieder der AG und ein Teil des Ladengewinns standen für Spenden für verschiedene Projekte zur Disposition. Rothenbücher betonte, dass sich für die AG und den Laden aus ihrem Selbstverständnis heraus die Verpflichtung ergebe, mit Spenden gezielt die Not in Ländern der sogenannten Dritten Welt zu lindern.

Spendenverteilung

Die Mitgliederversammlung beschloss einstimmig, 2017 folgende Projekte zu fördern, die zuvor Rothebücher vorgestellt hatte:

- Minenkinder in Burkina Faso (Namissigma-Projekt): 2.400 Euro,

- Arcoverde (Brasilien): 1.000 Euro,

- Los Masis (Bolivien): 500 Euro,

- Medeor (Tanzania): 2.000 Euro,

- Sterntaler (Burkina Faso): 1.000 Euro,

- Wasserprojekt Kolping (Ostafrika): 1.500 Euro,

8.400 Euro sind der höchste Betrag, den die Arbeitsgemeinschaft in einem Jahr für Projekte zur Verfügung gestellt hat.