Traditionelle Maikirmes der Kripper Junggesellen

Musik, Spaß und Bürgerfrühstück

Musik, Spaß und Bürgerfrühstück

Ein Anziehungspunkt auch für Schausteller ist die Maikirmes, wie die vielen gut besuchten Buden und Fahrgeschäfte bewiesen.

Musik, Spaß und Bürgerfrühstück

Großer Gästeandrang auch beim beliebten Bürgerfrühstück.

Musik, Spaß und Bürgerfrühstück

Musik, Spaß und Bürgerfrühstück

Kripp. Eine Superkirmes feierten am Wochenende die Kripper Junggesellen, die in diesem Jahr ihr 160-jähriges Bestehen feiern können, mit der Bevölkerung und Gästen des ehemaligen Treidelortes. Die Kripper Junggesellen um ihren Präsidenten Marc Boes, den zweiten Vorsitzenden Georg Weber, Hauptmann Florian Stadtfeld und Junggesellenkönig Sven Zaude hatten ein tolles Kirmesprogramm zusammengestellt, um die Bevölkerung und die vielen Gäste bei der traditionellen Maikirmes bestens zu unterhalten. Neben dem Programm im Festzelt wurde angesichts der vielen Schausteller von der Schießbude über die Süßigkeiten- und Spielzeugbuden bis hin zu Kinderkarussell und Autoscooter deutlich, dass die Kripper Junggesellenkirmes immer attraktiver wird. Das Wetter tat sein Übriges, Samstag und Sonntag mit strahlendem Sonnenschein. Vier Tage lang waren die Junggesellen mit rund 70 bis 80 Helfern voll im Einsatz. Und dies dankten ihnen die Gäste mit gutem und teilweise sehr guten Besuch.

Party bis in den Morgen

Start am Freitag war mit DJ Fosco unter dem Motto „The 90’s Mega Party“. Der DJ fand wie immer ein begeistertes Publikum und lud zu temperamentvollen Rhythmen ein. Die feierfreudigen jungen Leute aus Kripp und Umgebung waren bestens aufgelegt und ließen sich nicht nur mit Musik verwöhnen. Selbst der „Mojito“ aus der Bar fehlte nicht. So wurde mit viel Freude im überdurchschnittlich besetzten Festzelt bis in die Morgenstunden gefeiert.

Am Samstag folgte der nächste Glanzpunkt mit der ersten großen Schlagerparty. Mit der neunköpfigen Band „Familie Hossa“ hatten die Junggesellen eine der besten Schlager- und Partybands Deutschlands verpflichtet. Da ging „die Post“ ab. Schon vor Beginn drängten sich die Gäste vor den Toren des Festzeltes, um es schließlich regelrecht zu stürmen, und rasch wurde es eng, und es herrschte beste Partylaune. Im Nu wurden bekannte Kultschlager der 70er ebenso mitgesungen wie Songs aus der Zeit der Neuen Deutschen Welle und deutschsprachige Partyhits der 80er-Jahre.

Offizieller Fassanstich

Im Vorfeld der Megaparty hatten die Junggesellen die heilige Messe besucht, bevor nach dem Festzug zum Festplatz, musikalisch begleitet von den Rheintalern, der offizielle Fassanstich durch Ortsvorsteher Heinz Peter Hammer im Beisein von Präses Pastor Johannes Steffens, Junggesellenkönig Sven Zaude, Präsident Marc Boes und Hauptmann Florian Stadtfeld über die Bühne ging. Herzliche Grußworte richtete Boes an die Junggesellen und die Kirmesgäste. Sein Dank galt allen, die dazu beitragen, die Kripper Kirmes zu einem echten Erlebnis zu machen. Dank ging an die Rheintalern für die musikalische Begleitung der Festzüge, Präses Johannes Steffens für die Festmesse, der Feuerwehr für die Zugbegleitungen, allen an der Kirmes beteiligten Helfern und nicht zuletzt den vielen Gästen für ihr Kommen. Auf dem Festplatz nutzte derweil die Jugend Fahrgeschäfte und Buden. Selbstverständlich geöffnet hatte der Imbissbetrieb der Junggesellen vor dem Festzelt, der sich Jahr für Jahr während der gesamten Kirmestage größter Beliebtheit erfreut. Auch hier scheuen die Junggesellen keine Mühen, um ihr Publikum zu verwöhnen.

Voll präsentierte sich das Festzelt am Samstagabend bis in den frühen Morgen. Und kaum hatten die Junggesellen in den frühen Morgenstunden das Zelt wieder auf Vordermann gebracht, konnten sie sich gleich bereit machen zum Weckruf unter der Leitung von Wilfried Brüssel und mit der musikalischen Begleitung der Rheintaler. Brüssel hatte in diesem Jahr die Aufgaben Georg Weber anzuleiten, damit dieser im kommenden Jahr den Weckruf übernehemn kann. Brüssel scheidet nach Jahrzehnten aus diesem Amt aus. Und kaum war der Weckruf vorüber, ging es an die Vorbereitung für das sechste Bürgerfrühstück am Sonntagmorgen, in diesem Jahr auch wieder nach Wunsch sogar als Sektfrühstück. Schon ab 9 Uhr standen die ersten Frühstücksgäste vor den Toren des Festzeltes. Rund 120 Vorbestellungen hatten die Junggesellen erreicht. Darüber hinaus waren noch einmal zig Frühstücksteller vorbereitet. Die Junggesellen boten ein Frühstück vom Feinsten. Die liebevoll und frisch zubereiteten Teller fanden reißenden Absatz. Begleitet wurde das Ganze von den schmissigen Klängen der Rheintaler. Ab Mittag lockte dann wieder die Imbissbude mit herzhaften Leckereien, und DJ Jörg Laux lud im Festzelt zum Tanzcafé. Allerdings war die Musik dabei so eingestellt, dass man sich noch in geselliger Runde unterhalten konnte. Auch vor dem Zelt herrschte Hochbetrieb auf der Terrasse und am Imbiss- und Getränkestand. Für ein reich gedecktes Kuchenbüffet hatten die Junggesellen natürlich auch gesorgt. Viel Applaus konnten am Nachmittag die Magic Dancers für ihre tollen Tänze einheimsen. Bis in den späten Abend wurde ausgiebig gefeiert. Und wieder einmal ging der Zeiger der Uhr so langsam gen Mitternacht, als die letzten Feierfreudigen den Heimweg antraten.