„Mongolia Folk Orchestra of China“ konzertiert im Schosstheater

Musik, die verzaubert

Musik, die verzaubert

Die Musikshow des „Mongolia FolkOrchester of China“ bringt die große Geschichte der Mongolen zum Klingen.privat

Neuwied. Vom 2. bis 5. April ist das „Mongolia Folk Orchestra of China“ zu Gast in der Landesmusikakademie. Organisiert wird der Aufenthalt von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chinagesellschaften. Die hochqualifizierten Musiker sind in sechs Konzerten deutschlandweit zu hören, unter anderem im Schlosstheater Neuwied. Zum ersten Mal gastieren die 20 Folklore-Virtuosen mit ihren mongolischen Trachten in Rheinland-Pfalz. Das „Mongolia FolkOrchester of China“ spielt traditionell mongolische Musik mit Streichinstrumenten wie der „Pferdekopf-Geige „Morin Huur“, dem Zupfinstrument „Huobusi“, der „Monglian Zither“ und den Blasinstrumenten „Flöte“ und „Ochsenhorn“. Auch der berühmte Obertongesang darf im Programm nicht fehlen. Ihre Musikshow bringt die große Geschichte der Mongolen zum Klingen. In der traditionellen Volksmusik der Mongolei spiegelt sich die Vielzahl der mongolischen Stämme wider, die erstmals im 13. Jahrhundert unter Dschingis Khan mit den türkischen Stämmen zum Volk der Mongolei vereint wurden. Die nomadischen Hirten spielten Saiten- und Blasinstrumente, die sich mit den Klängen türkischer Instrumente verbanden. Dazu kann man die prachtvollen Gewänder jener mutigen Reiterkrieger bestaunen, die einst die Europäer in Angst und Schrecken versetzten. Heute werben sie friedlich für die Musikkultur ihres Landes. In ihrer mitreißenden Musikshow erzählen sie von galoppierenden Pferden, von der Weite des Heidelandes und der Entstehung der Obertongesänge.