Kurzzeitiger Einsatz von Frostschutz-Windmaschinen in und um Meckenheim

Obstbauern bitten um Verständnis

Meckenheim. In den kommenden Wochen kann es in der Zeit der Obstblüte zu Nachtfrost kommen. Um die Blüten vor Frostschäden zu schützen, werden in den Feldern rund um Meckenheim, aber auch der Grafschaft und Bornheim, zeitweise Windmaschinen eingesetzt. Diese saugen wärmere Luft aus höheren Schichten – Inversionslage – an und verteilen sie in den Obstanlagen. So erwärmt sich der Bereich um die empfindlichen Blüten, so dass diese nicht erfrieren. Dieses am Campus in Klein-Altendorf erprobte Verfahren ist deshalb notwendig, weil für eine Frostschutzberegnung, wie in anderen Obstbauregionen angewendet, hier kein ausreichendes Wasser an den Feldern zur Verfügung steht. Durch die generelle Veränderung des Klimas ist das Risiko eines Totalausfalles der Apfelproduktion durch Blütenfrost immens angestiegen. Die Obstbauern bitten die Bürger um Verständnis, dass es nachts zu kurzfristigen Störungen kommen kann. Sie erinnern an einen entfernt fliegenden Hubschrauber. Im ganzen letzten Jahr waren die Maschinen insgesamt rund sechs Stunden im Einsatz. Dies wird in diesem Jahr auch, nur kurzzeitig während des Frostes und nur dann stattfinden, wenn es unbedingt sein muss. Das Ordnungsamt der Stadt Meckenheim ist in das Verfahren involviert.

Pressemitteilung

Stadt Meckenheim