Kreismusikjugend Ahrweiler besucht „Tarzan“

Ohrwürmer, Dschungelfeeling und Artistik

Ohrwürmer, Dschungelfeeling und Artistik

In Oberhausen tauchten die Jugendlichen aus dem Kreis Ahrweiler ein in die faszinierende Welt des Musicals. privat

Kreis Ahrweiler. Knapp drei Stunden lang richtig gute abwechslungsreiche, originelle, temporeiche Show, in der man bis zum Schluss mit Knalleffekten und anderen Überraschungen rechnen muss – so lässt sich das Musical „Tarzan“ wohl am besten beschreiben.

Den Besuch dieser einzigartigen Show in Oberhausen ermöglichte die Kreismusikjugend Ahrweiler mit 35 Jugendlichen und acht Betreuern der sieben Mitgliedsvereine des Kreises Ahrweiler.

Nach einer Begrüßungsrede des Vorsitzenden der Kreismusikjugend Jan Berger und einer staureichen Busfahrt war es schließlich dem vollen Einsatz des Busfahrers zu verdanken, dass alle Teilnehmer wider Erwarten zwei Minuten vor Beginn der Vorstellung doch noch ihren Platz einnehmen konnten. Gleich darauf wurde das Publikum in einer atemberaubenden Dschungel-Atmosphäre dazu eingeladen, die Geschichte vom elternlosen Menschenbaby Tarzan, das von Affen großgezogen wird, hautnah mitzuerleben. Und weil ja alle bei Tarzan sofort an die berühmten Flugnummern denken, war es tatsächlich atemberaubend, als die Darsteller und Tänzer plötzlich und immer wieder an langen Seilen quer über das Publikum flogen. Dabei musste man bewundern, wie die Beteiligten während des Schauspielens, Singens, Sprechens und Tanzens auch noch Hochleistungssport betrieben.

Eine bekannte Geschichte fantastisch interpretiert

Ein gutes Musical muss jedoch auch eine gute Geschichte erzählen. Und wenn diese Geschichte wie im Falle des Tarzan schon in allen Wohnzimmern bekannt ist, dann muss sie eben besonders interessant interpretiert werden. Das ist in Oberhausen absolut gelungen.

Viel Wert wurde auf die Erscheinung des Dschungels mitsamt Tieren und Pflanzen gelegt, so zum Beispiel auf den Ausdruck und die Bewegungssprache der Affenfamilie, sodass der Zuschauer sofort in deren Bann gezogen wurde. Schließlich stellte der kleine Junge Tarzan, dargestellt von Jonathan Schmitt, mit seinem Lied „Warum, wieso?“ die Grundfrage des gesamten Musicals: Wie lebt es sich in einer Kultur, zu der man nicht gehört, ohne zu wissen, wo man wirklich hingehört? Diese andere Kultur begegnete dem inzwischen erwachsenen Tarzan schließlich in Gestalt des Professors Porter und seiner Tochter Jane, die sich auf eine Reise in den Dschungel begeben hatten, um das Wesen der Affen zu erforschen.

In der Pause erwartete die Kreismusikjugend ihre Teilnehmer mit Erfrischungsgetränken und Brezeln in einem eigens abgetrennten Bereich im Foyer.

In der deutlich ruhigeren zweiten Hälfte des Musicals entfaltete sich dann die Liebesgeschichte zwischen Tarzan und Jane. Musik von Phil Collins inklusive dem Ohrwurm „You’ll be in my heart“ machten diesen Musicalbesuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Und wie es sich für ein Disney-Musical gehört, gab es natürlich ein herzzerreißendes Happy-End für Tarzan und Jane.

Zum Abschluss bedankte sich der Kreisvorsitzende Christoph Schnitker beim Busfahrer, beim Vorstand der Kreismusikjugend und bei den begeisterten Teilnehmern und Betreuern.

Dieses Erlebnis war der Beginn einer Reihe von Aktionen zum Jubiläum der Kreismusikjugend, so werden in naher Zukunft wieder D-Lehrgänge, ein Body-Percussion-Workshop und Probewochenenden stattfinden. Darauf freuen sich die Jugendlichen des Kreismusikverbands bereits sehr.

Pressemitteilung des

Kreismusikverbands Ahrweiler