Erste „Inklusive Disco“ in Meckenheim

Organisatoren mitBesucherzahl hoch zufrieden

Organisatoren mit
Besucherzahl hoch zufrieden

Das Helferteam rund um „DJ Mütze“ sorgte für einen bunten Abend.StF

Meckenheim. Die Evangelische Kirchengemeinde Meckenheim hat mit dem Forum „Wir für Inklusion“ ein neues Projekt gestartet. Ziel ist es, Inklusion in den Bereichen Freizeit und außerschulischer Bildung in der Region voranzubringen. Neben der Zusammenstellung von vorhandenen inklusiven Angeboten und der Kontaktaufnahme zu örtlichen Vereinen, führte das Forum nun eine erste „Inklusive Disco“ durch. „Inklusion lebt vor allem auch davon, dass Menschen mit und ohne Handicap einander begegnen und miteinander etwas erleben; dass so auch Barrieren in den Köpfen abgebaut werden“, so Elke Steckenstein, die Koordinatorin des von der „Aktion Mensch“ (früher „Aktion Sorgenkind“) geförderten Projektes. Und so konnten 110 Menschen am vergangenen Samstag im Kulturhaus Mosaik das Tanzbein schwingen. „DJ Mütze“ alias Dennis Beicht sorgte für die entsprechenden Musik, wobei er auch auf die Wünsche der Besucher einging, die sich von aktuellen Charts über Schlager bis hin zu Oldies aus Rock und Pop alles wünschen konnten. Für das richtige Licht und den passenden Sound sorgte Sven Arfmann-Kübel, das Wohnheim von Hephata für Getränke, die Abiturienten des Konrad-Adenauer-Gymnasiums für Snacks, die Bonner Werkstätten für die Werbung und die Evangelische Kirchengemeinde für die Gesamtkoordination. Hoch zufriedene Gesichter gab es bei allen Beteiligten, und diese Veranstaltung wird sicherlich nicht die letzte dieser Art gewesen sein. Begeistert zeigte sich auch Meckenheims Ratsherr Joachim Kühlwetter, der seit vielen Jahren als Betreuer bei inklusiven Jugendfreizeiten der Arche mithilft. Sein Fazit: „Auf inklusiven Jugendfreizeiten ist der Disco-Abend ein beliebter Höhepunkt, es ist eine tolle Sache, dass die Verantwortlichen diese Veranstaltung auch den jungen Menschen in Meckenheim anbieten“. Auch Elke Steckenstein war ganz begeistert von dem hohen Zuspruch, sie hatte diese Idee aus ihrer vorherigen Tätigkeit in Mayen-Koblenz jetzt in die Apfelstadt mitgebracht.