Wirges. Seit über 20 Jahren wird jedes Jahr das Friedenslicht in ganz Deutschland vom Ring deutscher Pfadfinderverbände ausgesendet. Am dritten Advent, dem 17. Dezember, findet um 13.30 Uhr in der Kirche St. Bonifatius im Wirges die zentrale Friedenslicht Aussendungsfeier im Bistum Limburg statt. Dabei startet die Aussendungsfeier mit einem pfadfinderischem Vorprogramm rund um die Kirche. Dort lädt der gastgebende Pfadfinderstamm „Katharina Kasper“ aus Wirges die rund 400 ankommenden Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu einem Geländespiel und gemeinsamen Tee und Stockbrot am Lagerfeuer ein. Um 15 Uhr findet dann der Gottesdienst in der Kirche St. Bonifatius statt, der von Diözesankurat Jürgen Otto, der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit Westerwald Rhein-Lahn und einem Team ehrenamtlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder vorbereitet wurde.

Bischof Georg steht dem Gottesdienst vor und wartet mit den Gottesdienstbesuchern gespannt auf das Friedenslicht, dass während des Tages aus Wien von Pfadfindernmit dem Zug in die Diözese gebracht wird.

Von der Aussendungsfeier werden die Pfadfinder das Friedenslicht weiter in ihre Gemeinden mitnehmen, um es dort als Zeichen des Friedens zu verschenken. Sie tragen es dieses Jahr unter dem Motto „Auf dem Weg zum Frieden“ in die Welt hinaus. Damit erinnern sie, dass wir alle auf dem Weg zum Frieden sind und in dieser Suche vereint sind. Gemeinsam ist es uns möglich, Licht in die Welt zu senden und selbst Licht zu empfangen.

Seit 30 Jahren gibt es das Friedenslicht. Die Aktion wurde von dem österreichischen Sender ORF 1986 ins Leben gerufen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird sie mit dem Flugzeug nach Wien gebracht, wo Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht übernehmen. Sie verteilen es als Symbol des Friedens in mehr als 25 Ländern Europas in privaten Haushalten und Institutionen. So wird am Dienstag, 19. Dezember um 16.30 Uhr das Licht den Einzug in den hessischen Landtag und in das hessische Ministerium für Soziales und Integration finden.

Pressemitteilung

des Bistums Limburg