Pfarrer aus Tansania vertritt Pfarrer Missong

Pfarrer Aloyis als Urlaubsvertretung beim Kirchenchor Cäcilia Kruft

Pfarrer Aloyis als Urlaubsvertretung beim Kirchenchor Cäcilia Kruft

Pfarrer Aloyis im Kreis der Kirchenchormitglieder

17.07.2017 - 09:50

Kruft. Auch in diesem Jahr besuchte Pfarrer Aloyis aus dem Bistum Moshi (Tansania) die Pfarreiengemeinschaft Kruft - Nickenich. Traditionell war er auch Gast beim Grillabend der Chorgemeinschaft in Kruft.

Die Vorsitzende Hildegard Reis begrüßte den „Chef auf Zeit“ sehr herzlich, denn Aloyis vertritt Pfarrer Missong während dessen Urlaubes. „Ich finde es immer schön, direkt mit einem Vertreter aus dem Land sprechen zu können. Dieser kennt die Situation vor Ort und weiß, wo noch Hilfe nötig ist und kann die gespendeten Gelder am besten einsetzen“, betonte sie bei der Übergabe einer Spende in Höhe von 450 Euro. Diese beinhaltete Beträge von Chormitgliedern und die Spenden aus dem „Kaffee nach der Krankensalbungsmesse“.

Pfarrer Aloyis, der sich im Bistum Moshi im Schwerpunkt um AIDS Waisen kümmert, bedankte sich in deren Namen sehr herzlich. Wie stets berichtete er dann ausführlich über die laufenden und neu entstandenen Projekte, die Dank der Spenden aus der Pfarreiengemeinschaft ins Leben gerufen werden konnten.

Nach dem gemeinsamen Essen und dem traditionellen „Ferieneis“ gratulierte der Chor Pfarrer Aloyis zum seinem 17-jährigen Priesterjubiläum, das er am Mittwoch gefeiert hat, mit dem Lied: „Viel Glück und viel Segen“. Er bedankte sich dafür sehr herzlich und wünschte den Chormitgliedern alles Gute und Gottes Segen bis zum Wiedersehen im nächsten Jahr.

Die Stadt Moshi liegt mit einer Einwohnerzahl von mehr als 150.000 Menschen direkt am Fuße des Kilimandscharo in dem ostafrikanischen Land Tansania, nur wenig südlich des Äquators. Wie ganz Ostafrika ist auch Moshi von einer AIDS Epidemie hart getroffen worden. Fast eine ganze Generation wurde von der Seuche dahingerafft oder so schwer geschwächt, dass ein sicheres Familieneinkommen nicht erwirtschaftet werden kann. Am schlimmsten aber sind die Kinder betroffen, denn sie haben ihre Eltern verloren. Wenn sie Glück haben, kommen sie bei ihren Großeltern oder sonstigen Verwandten unter. Doch diese sind entweder aus Altersgründen nicht in der Lage die Kinder ausreichend zu versorgen und betreuen, oder es fehlen die finanziellen Mittel. Sorge für die Kinder zu tragen, die keine Pflegefamilie gefunden haben, ist damit auch Aufgabe des Bistums Moshi und kann allein nicht gestemmt werden.

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