Rhein-Lahn-Kreis lud ins Feriendorf Hübingen ein

Pflege- und Adoptivfamilien feierten gemeinsam

Pflege- und Adoptivfamilien feierten gemeinsam

Landrat Frank Puchtler (links) verlieh den Pflegeelternbewerbern ihr Abschlusszertifikat und dankte den Familien für die Bereitschaft, einem Kind einen Platz in ihrer Familie zu geben. Rhein-Lahn-Kreis

Rhein-Lahn-Kreis. Mit insgesamt 125 Gästen feierten die Pflege- und Adoptivfamilien aus dem Rhein-Lahn-Kreis jetzt ein gelungenes Fest im Familienferiendorf Hübingen. Nicht nur die Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes und der Adoptionsstelle, die das Fest organisiert hatten, freuten sich über diese große Beteiligung, sondern auch Landrat Frank Puchtler, der gerne mitfeierte und sich viel Zeit für ein persönliches Gespräch mit den Gästen nahm. Während das Spielmobil des Teams Jugendhilfe/Jugendschutz, die Hüpfburg, ein Fotoshooting unter dem Motto „Das bin ich“, ein Upcycling-Workshop und ein Kurs in Selbstverteidigung für Begeisterung und unterhaltsame Stunden bei den jüngeren Gästen sorgten, nutzten die Erwachsenen die Zeit zum Austausch untereinander und zum gemütlichen Beisammensein.

Eingeladen waren auch die Teilnehmer der letzten Modulschulung „Ein Kind mit zwei Familien“. Puchtler würdigte in einer kleinen Ansprache die Arbeit der Pflegefamilien und dankte ihnen für ihr Engagement. Den „neuen“ Pflegeeltern überreichte er die Teilnahmebescheinigungen und dankte für die Bereitschaft, einem Kind einen Platz in ihrer Familie zu geben. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr die Bereitschaftspflegefamilien für ihr Engagement geehrt und mit einem Blumenstrauß bedacht. Bereitschaftspflegefamilien betreuen Kinder in Notsituationen für kurze Zeit, bis geklärt ist, ob ein Kind wieder bei seiner Familie leben kann oder ob es weiterhin im Rahmen der Jugendhilfe zum Beispiel in einer Vollzeitpflegefamilie betreut werden muss.

Der Rhein-Lahn-Kreis sucht immer wieder neue Pflegeeltern, die bereit sind, einem Kind für einen längeren Zeitraum oder auch auf Dauer (Vollzeitpflegefamilie) oder für eine kurze Zeit (Bereitschaftspflegefamilie) ein Zuhause zu geben. Ein Kurs für mögliche Interessenten startet im Januar 2018. Wer neugierig darauf geworden ist zu erfahren, was es bedeutet, einem Pflegekind ein Zuause zu geben, sich aber zugleich fragt, ob die Familie, das Haus, die Lebensumstände dafür geeignet sind, kann sich gerne beim Pflegekinderdienst für ein unverbindliches Beratungsgespräch melden. Ansprechpartner sind Britta Becker (VG Katzenelnbogen, VG Hahnstätten), Tel. (0 26 03) 972-529, E-Mail: Britta.becker@rhein-lahn.rlp.de, Thorsten Maxeiner (VG Nastätten, VG Loreley, VG Nassau), Tel. (0 26 03) 972-508, E-Mail: thorsten.maxeiner@rhein-lahn.rlp.de, Dorothee Milles-Ostermann (Stadt Lahnstein, VG Bad Ems), Tel. (0 26 03) 972-509, E-Mail: dorothee.ostermann@rhein-lahn.rlp.de sowie Thea van Baaijen (VG Diez), Tel. (0 26 03) 972-530, E-Mail: thea.vanbaaijen@rhein-lahn.rlp.de. Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Rhein-Lahn