Fernsehteam zu Besuch im Tierheim Andernach

„Pfoten und Tatzen“ hilftbei Vermittlung eines neuen Zuhauses

„Pfoten und Tatzen“ hilft
bei Vermittlung eines neuen Zuhauses

Kompetent stellte Cathrin Nohner einige Hunde vor, die ein neues Zuhause suchen. Fotos: privat

„Pfoten und Tatzen“ hilft
bei Vermittlung eines neuen Zuhauses

Die Zuschauer können sich durch die Reportage ein Bild der Tierheim-Anlage machen und erfahren, dass eine gute Betreuung mit hohen Kosten verbunden ist.

„Pfoten und Tatzen“ hilft
bei Vermittlung eines neuen Zuhauses

„Pfoten und Tatzen“ hilft
bei Vermittlung eines neuen Zuhauses

Andernach. Große Aufregung herrschte im Tierheim Andernach. Ein Fernsehteam von RLP.TV aus Koblenz, präsent über das Kabelnetz und im Internet, hatte seinen Besuch angekündigt. Wie die Tierheimleiterin Cathrin Nohner und die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Dr. Monika Hildebrand versicherten, stand viel auf dem Spiel. Beide drücken den Tieren die Daumen, dass sie auch ohne Maskenbilder gekonnt ins „rechte Bild“ gerückt würden. Das Fernsehteam Katharina Siegl und Haakon Münch wollten in ihrer Sendung „Pfoten und Tatzen“ nicht nur das Tierheim Andernach und seine Bewohner vorstellen.

Ein Schwerpunkt sollte die Präsentation von Tieren sein, die sehnsüchtig auf eine Vermittlung in ein neues artgerechtes Zuhause warten. Kaya, eine zehnjährige Pointer-Mix-Hündin wurde aus beruflichen Gründen im Tierheim abgegeben. Ein wahrer Notfall, denn sie leidet sehr unter der ungewohnten Situation.

Fachkompetent stellte Cathrin Nohner neben den noch jungen und verspielten Hunden Kaylie und Max auch die „Langinsassin“ Fiffi vor. Seit über einem Jahr wartet die Hündin, der der Tierheimalltag viel zu stressig ist, schon auf eine neue Familie. Vielleicht hilft dieser Weg über eine Fernsehsendung der älteren Hundedame.

Im Tierheim warten auch noch viele Katzen auf eine Vermittlung – zugelaufen, ausgesetzt, abgegeben oder beschlagnahmt.

Hinter jedem Namen verbirgt sich ein trauriges Tierschicksal. Stellvertretend durften die beiden unzertrennlichen „Ömchen“ Nimoeh und Mimi, Mutter und Tochter, für sich werben. Trotz ihres hohen Alters noch munter und lebenslustig, hoffen sie, ein gemütliches Plätzchen zu finden.

Glück im Unglück hatte Kaninchen Lars.

Aufgefunden mit großen Krusten am ganzen Körper und einer schlimmen eitrigen Augenverletzung wurde er im Tierheim sofort fachärztlich behandelt und liebevoll von den Tierpflegern betreut. Nun ist alles gut abgeheilt, so dass einer Vermittlung nichts mehr im Wege steht.

Bei der Führung durch das Tierheim stellte Dr. Monika Hildebrand die gesamte Anlage vor. Sie lobte das Engagement des Teams, dem keine Arbeit zu viel ist, um den Tieren bis zur Vermittlung die bestmögliche Pflege zu geben. Was wäre ein Tierheim ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer.

Stellvertretend wurden die Gassigänger genannt, die bei jedem Wetter den Hunden die Möglichkeit geben, auf langen Spaziergängen die Welt auch außerhalb des Tierheims zu erkunden.

Natürlich kam auch die Sprache darauf, wie alle die vielfältigen Aufgaben eines Tierheimes finanziert werden können. Dr. Monika Hildebrand stellte ganz klar fest, dass ohne eine ständige Spendenbereitschaft vieler unterstützender Tierfreunde ein Tierheim in dieser vorbildlichen Weise nicht zu führen ist. Man darf nicht vergessen, dass die Tiere 365 Tage im Jahr eine gute Betreuung benötigen und somit die Personalkosten hoch sind.

Oft brauchen die Tiere auch Spezialfutter, um sie im geschwächten Zustand bei der Abgabe aufzupäppeln. Gerade die Abgabe von alten und kranken Tieren führt zu hohen Tierarztkosten.

So schloss Dr. Hildebrand das Interview auch mit einem Spendenaufruf. Spendenkonto: KSK Mayen – IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43

Zu allen genannten Tiere – und vielen andere –gibt es im Internet unter www. tierheim-andernach.de weitere Informationen. Die erste Sendung am 24. März 2017 können interessierte Leser in der Mediathek von RLP-TV aufrufen. Eine weitere Sendung folgt.

Pressemitteilung

Tierschutzvereins Andernach

u.U. e.V.