Wanderausstellung im Alten Kino hinterließ besonderen Eindruck

Pilgern verbindet undräumt Sprachbarrieren aus

Pilgern verbindet und
räumt Sprachbarrieren aus

Treffen am Escher Pilgerbrunnen. Die Offiziellen der Ausstellung trafen sichzu einem gemeinsamen Foto im historischen Ortskern. -TE-

Pilgern verbindet und
räumt Sprachbarrieren aus

Pilgern verbindet und
räumt Sprachbarrieren aus

Pilgern verbindet und
räumt Sprachbarrieren aus

Karten, Fotos, Wegbeschreibungen, Erlebnisberichte und Filme über das Pilgern auf dem Jakobusweg informierten die Ausstellungsbesucher.

Kaisersesch. Unter dem Motto „Pilgern verbindet“ konnte man kürzlich im Alten Kinosaal eine mit seltenen Exponaten, Filmbeiträgen, Fotos, Karten, Wegbeschreibungen, Erlebnisberichten und Tipps hervorragend bestückte Ausstellung bewundern, die unter der Schirmherrschaft des Europarates und der Zusammenarbeit der Jakobusgesellschaft Rheinland-Pfalz/Saarland ins Leben gerufen und zusammengestellt wurde. Sie wird ergänzt durch Bannen der St. Matthias-Bruderschaft, die auch Initiator dieser Pilger-Ausstellung am Wochenende in Kaisersesch war. Zu dem großzügigen Überblick über die Pilgerwege und den dazugehörigen Geschichten von zum Teil eingefleischten Pilgern, gehörten auch Fotos von den mittelalterlichen Baudenkmälern entlang der Strecken, die neben ihrem bloßen Bildnis gleichzeitig auch eine Rückbesinnung auf die gemeinsamen christlichen und kulturellen Wurzeln Europas beim Betrachter anregen. So stellten Diakon Wolfgang Dröschel (Nachtsheim) und Heinz Schäfer (Jakobusgesellschaft der Gruppe Vulkaneifel) bei der Eröffnung der Ausstellung und einem Willkommensgruß klar, dass pilgern nicht nur eine Lebenserfahrung für den Einzelnen bedeutet, sondern auch die friedliche Gemeinsamkeit unter den durchaus unterschiedlichen Menschen fördert. „Pilgern beispielsweise. auf dem Camino verbindet. Man trifft, versteht und hilft sich, man lernt voneinander und Sprachbarrieren werden mit der Nähe der Begegnung ausgeräumt“, so Heinz Schäfer. „Das Teilen des Weges, das Erleben der Beschränkungen und die gegenseitige Unterstützung sind ein wesentlicher Beitrag zur Völkerverständigung und für den Pilger ein Erlebnis für Körper, Geist und Seele“, so Schäfer ergänzend. Der Dank der Veranstaltungsoffiziellen galt abschließend allen Helfern, Förderern und Sponsoren, auf deren großzügige Hilfe sie sich gerne weiter verlassen würden.