DGB Stadtverband hat neuen Vorstand gewählt

Politikwechsel beimThema Rente gefordert

Politikwechsel beim
Thema Rente gefordert

(V.l.) Michael Köther (IG BAU), Barbara Blankart-Willms (EVG), Sebastian Hebeisen (Vorsitzen-der), Lutz Zahnhau-sen (GEW), Nurije Soyudogan (GdP), Roland Henn (NGG), Holger Zim-mermann (IG BCE), Ali Yener (IG Metall), es fehlt auf dem Bild: Marion Paul (ver.di).

Koblenz. Sebastian Hebeisen ist der alte und neue Vorsitzende des DGB Stadtverband Koblenz. Er genießt das Vertrauen der Gewerkschaften und wurde einstimmig wiedergewählt. Als Stellvertreterin wurde Nurije Soyudogan gewählt. Sie ist neu von der Gewerkschaft der Polizei für dieses Gremium benannt und wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Beide nahmen die Wahl an und freuen sich darauf, die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu vertreten. Darüber hinaus sieht Hebeisen folgende Aufgabe: „Wir Gewerkschaften sind Organisationen mit gesellschaftlichen Gestaltungsauftrag, den wir mit anderen sozia-len Bewegungen und politischen Kräften umsetzen. Aktuell heißt das, demokratische Werte und sozial-staatliche Errungenschaften verteidigen".

Im Stadtverband Koblenz arbeiten Vertreterinnen und Vertreter aller acht Mitgliedsgewerkschaften des DGB zusammen:

EVG: Barbara Blankart-Willms, GdP: Nurije Soyudogan, GEW: Lutz Zahnhausen, IG BAU: Michael Köther, IG BCE: Holger Zimmermann, IG Metall: Ali Yener, NGG: Roland Henn, ver.di: Marion Paul.

Die Wahl wurde von Edith Sauerbier, Gewerkschaftssekretärin beim DGB Koblenz, geleitet.

Nach der Wahl beschäftigte sich der Vorstand direkt mit inhaltlichen Planungen und ist sich einig: Beim Thema Rente muss sich etwas ändern, es braucht dringend einen Kurswechsel in der Politik, um ein Alter in Würde zu ermöglichen.

Der DGB Stadtverband Koblenz wird deshalb vor der Bundestagswahl Pendlerinnen und Pendler mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion über die Forderungen des Gewerkschaftsbundes informieren.

Dazu gehören das Verhindern der weiteren Absenkung des Rentenniveaus und die Forderung nach 50 Prozent, keine Finanzierung von fremden Leistungen aus der Rentenkasse wie z.B. die sogenannte Mütterrente und Verbesserung der Leistungen im Rehabereich. Und außerdem tritt der DGB weiterhin für eine abschlagsfreie Rente mit 65 Jahren ein so-wie flexible Übergänge in die Rente.

Im DGB stehen in diesem Jahr Organisationswahlen an. Bundesweit werden zunächst die Kreis- und Stadtverbände neu gewählt. Ende des Jahres folgt die Neuwahl im Bezirk Rhein-land-Pfalz/Saarland. Im Mai 2018 tritt dann das Parlament der Arbeit, der Bundeskongress des DGB, zusammen um den Bundesvorstand zu wählen und die Ausrichtung für die nächsten vier Jahre zu beschließen.

Pressemitteilung des

DGB Region Koblenz