Oberwinter. Es war wieder einmal etwas ganz Besonderes: Der Adventsmarkt in Oberwinter, auch wenn der Andrang am Sonntag bei Schnee- und Regenschauern nicht ganz so groß war. Dafür hatte der spätere Beginn und die Verlängerung bis 22 Uhr am Samstag seine Vorteile, denn noch am späten Abend genossen die Gäste die heimelige Atmosphäre. Der Vorstand der Interessengemeinschaft Oberwinter um Vorsitzende Sabine Junge hatte sich in diesem Jahr erneut viel einfallen lassen, um den Adventsmarkt zu einem urgemütlichen Beisammensein für die Bürger und Gäste von Oberwinter zu gestalten. Mit 350 Strohballen, 50 beleuchteten Tannenbäumen und einem fantastischen Lichterspektakel an den Häusern, den rund 30 Ständen auf der Hauptstraße und auf dem Marktplatz wurde der Adventsmarkt in Oberwinter wirklich zu einem Highlight, das sich zu einer ganz verzaubernden Atmosphäre entwickelte.

Hinzu kam das wunderschöne Musikprogramm auf dem Marktplatz, das die Menschen scharenweise immer wieder anlockte. Da wurden gemeinsam von großen und kleinen Gästen Advents- und Weihnachtslieder gesungen, gemeinsam mit Kinder und Tambourcorps und gemeinsam mit Sängerin Melinda Huschban. Eine Kinderflötengruppe um Frank von Häfen eröffnete das musikalische Programm am Sonntag. Da gab es den Weihnachtsmann, der nicht nur die Kinder beschenkte. Auch die Fotos, die mit dem Weihnachtsmann gemacht und direkt mitgenommen werden konnten, kamen super an. Beschränkt war der Adventsmarktbereich auf die Hauptstraße, den historisch wunderschönen Kern der Hafengemeinde, der wirklich im Glanz erstrahlte. Und überall gab es wunderschön beleuchtete Stände mit vielen Sitzgelegenheiten, sodass die Menschen die kulinarischen Genüsse wie dampfenden Apfelpunsch, heißen Glühwein, heißes Glühbier, heißen Kinderpunsch, Schnibbelchen, Weihnachtsplätzchen, duftende heiße Suppen, Hochgeistiges, Eierpunsch oder -likör und vieles mehr in geselligen Runden genießen konnten.

Großen Anklang fand auch der Foodtruck mit seinen Spezialitäten wie Varianten von Burgern und Pulled Pork, ebenso wie die Fischbrötchen, Reibekuchen und vieles mehr. Auch die Strohballen sorgten über den gesamten Marktbereich für Sitzgelegenheiten.

Der Nikolaus, alias Hans-Werner Thiemann, zog die Kinder im Marktbereich in seinen Bann und verteilte kleine Präsente. Natürlich wurden die jüngsten Gäste auch vom nostalgischen Kinderkarussell angelockt. Besonders schön war, dass viele Vereine, Institutionen oder Parteien sich am Adventsmarktgeschehen beteiligten.

Da bot unter anderem die Feuerwehrjugend Schlüsselanhänger, das Tierheim mit dem Tierschutzverein offerierte Wunschkugeln, die Möhne und die Hafengarde boten flüssige und feste Genüsse und der Kindergarten Arche Noah bot Selbstgebackenes.

Doch auch Geschenkideen gab es an den Ständen. Ob Handgestricktes oder -gehäkeltes, ob Marmeladen und Fruchtaufstriche, ob Schmuck oder Keramik, ob süße Leckereien liebevoll verpackte, ob Kerzen oder Flohmarktartikel, da war für jeden etwas dabei.

Und in so manchem Innenhof wurde es zudem ausgesprochen gemütlich, bei Glühwein und Geschenkideen. Doch zentraler Platz war der Marktplatz. Da sang Melinda Huschban und ließ das Ave Maria ebenso erklingen wie die kölsche „Stäne am Himmel“. Da wurden Weihnachtslieder aus aller Welt angestimmt und die Oberwinterer Bürger und Gäste sangen mit. Gemeinsam wurde auch mit etlichen Kindergarten- und Schulkindern mit Nikolaus und Tambourcorps am Sonntagnachmittag auf dem Marktplatz gesungen. Die Kinder waren, begleitet vom Tambourcorps Oberwinter, in einem kleinen Festzug von der Grundschule durch den Adventsmarkt zum Marktplatz gezogen, um dort gemeinsam mit dem Tambourcorps Oberwinter Weihnachtslieder zu singen. So genossen die vielen Adventsmarktgäste eine wunderbare heimelige Atmosphäre beim Adventsmarkt im Oberwinterer Ortskern. Bis in den späten Abend wurde der Adventsmarkt am Samstag gefeiert und auch am Sonntag gab es trotz Schnee und auch Nieselregen wieder regen Betrieb auf dem Oberwinterer Adventsmarkt.

AB