Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei!“

Projektgruppe sucht Verstärkung fürÖffnung des „Runden Turms“ an Werktagen

Projektgruppe sucht Verstärkung für
Öffnung des „Runden Turms“ an Werktagen

Von links: Wolfgang Hartmann, Franz-Jürgen Roth, Charlotte Everling (Kulturamtsleiterin), Rüdiger Schäfer (Beauftragter der Ehrenamtsinitiativen der Stadt Andernach) und Herbert Dreiser. Foto: Ursula Roth

Andernach. Der „Runde Turm“, prominentes Wahrzeichen der Stadt Andernach, ist einer der eindrucksvollsten spätmittelalterlichen Türme Deutschlands: 1453 als Teil der Stadtmauer fertiggestellt, imponiert er bis heute mit einer Gesamthöhe von 56 Metern und einer Mauerstärke von bis zu vier Metern. Im Auftrag des Rates mit städtischen Geldern erbaut, symbolisierte er zur damaligen Zeit Andernachs Macht und Reichtum als bedeutende Hafen- und Handelsstadt.

Der „Runde Turm“ war Wachturm und Wehrturm zur Verteidigung: Zu den Aufgaben des Turmwächters gehörte, nach Feuer Ausschau zu halten, den Rhein zu beobachten und ankommende Schiffe für den nahe gelegenen Zoll „anzublasen“.

1689 versuchten Soldaten des französischen Königs Ludwig XIV., den Turm mit Schwarzpulver zu sprengen - vergeblich, wovon ein großes Loch an der westlichen Feldseite zeugt.

Heute ist der „Runde Turm“ ein Publikumsmagnet: Die einmalige Aussicht aus luftiger Höhe genießen und das Innere des Bauwerks besichtigen wollen Touristen und Einheimische. Damit dies im Juli und August auch an Werktagen möglich ist, hat sich unter dem Dach der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei!“ die Projektgruppe „Runder Turm“ gebildet. Sie will den Turm dann montags bis freitags jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr öffnen. Dafür braucht sie personelle Verstärkung. Interessierte wenden sich bitte an Herbert Dreiser unter der Email-Adresse

runderturm@web.de.

Pressemitteilung der

Ehrenamtsinitiative

der Stadt Andernach