Polizeiaufgebot wegen Demonstrationen in Remagen

Protest gegen Gedenkmarsch von Neonazis

Protest gegen Gedenkmarsch von Neonazis

Etwa 200 Rechtsextreme haben in Remagen wieder einen Gedenkmarsch veranstaltet.Fotos: CF

Protest gegen Gedenkmarsch von Neonazis

Gegendemo des linksgerichteten Bündnisses „NS Verherrlichung stoppen“

Remagen. Aktivisten aus verschiedenen politischen Lagern hatten heute, 18. November, zu Versammlungen und Kundgebungen in Remagen aufgerufen und bei der Kreisverwaltung Ahrweiler angemeldet. Aufgabe der Polizei ist es, die von der Verfassung garantierten Grundrechte auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und Konfrontationen zwischen den rivalisierenden Aktivisten zu verhindern. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, setzte die Polizeidirektion Mayen mehrere hundert Einsatzkräfte in und um Remagen ein. Um 11:00 Uhr fand an der „Schwarzen Madonna“, einer kleinen Friedenskapelle in der Nähe der Rheinwiesen, ein ökumenischer Gottesdienst statt. Über den Tag verteilt fanden in Remagen und am Rhein-Ahr-Campus eine Vielzahl von verschiedenen Veranstaltungen statt, welche sich gegen die rechte Gesinnung richteten. Die Anhänger „Rechts“, ca. 200 Personen, trafen sich ab 12.00 Uhr im Bereich des Güterbahnhofs an der B 9. Die Teilnehmer zogen durch verschiedene Straßenzüge der Innenstadt. Nach einer Kundgebung in der Nähe der Friedenskapelle ging der Aufzug wieder zurück zum Güterbahnhof und endete dort. Zirka 350 Personen des linken Spektrums suchten heute den Weg nach Remagen. Auseinandersetzungen zwischen rechten und linken Gruppen konnte durch die eingesetzten Polizeikräfte verhindert werden.

Pressemitteilung Polizeidirektion Mayen