Pfarrgemeinde St. Martin, Pfaffendorfer Höhe, lädt ein

„Reistag“ für die Dritte Welt

Koblenz. Schon Tradition hat der „Reistag“ in der Pfarrgemeinde St. Martin, Balthasar-Neumann-Straße 44, auf der Pfaffendorfer Höhe. Am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, lädt der Arbeitskreis „Eine Welt“ zu einem gemeinsamen Reisessen nach dem 11-Uhr-Gottesdienst, also gegen 11.45 Uhr, in der Kirche ein. Parallel ist im Gemeindesaal, wie jeden Sonntag, der Frühschoppen geöffnet und bietet passende Getränke an.

Sinn der gemeinsamen Reismahlzeit ist, dass für das sonntägliche Mittagessen eingesparte Geld zu spenden. Mit diesem zweckgebundenen Geld unterstützt die Pfarrgemeinde St. Martin drei Projekte: die Pfarrgemeinde Santiago des Pupuja im Andenhochland Perus, die die Spende für ihre pastorale Arbeit verwendet, das Kinderheim Mbulahati in Daressalam, Tansania, das von den Spendengeldern Nahrungsmittel und Pflegeartikel für die Kinder kauft, und das Straßenkinderprojekt des Ordens der weißen Väter, die mit dem Geld in Daressalam den obdachlosen Kindern Heimat und eine handwerkliche Ausbildung bieten.

Der „Reistag“ findet zweimal im Jahr statt, in der Advents- und in der Fastenzeit. Er hat eine schon 40-jährige Tradition. Die Spendengelder werden eins zu eins an die Partnerprojekte weitergeleitet. Da sich einige Gemeindemitglieder ehrenamtlich engagieren entstehen keine Verwaltungskosten.

Gleichzeitig öffnet auch der gut sortierte Bücherbasar im Haus gegenüber dem Gemeindesaal von 12 bis 14 Uhr. Bücher aus allen Bereichen werden dort angeboten. Der Erlös des Bücherverkaufs kommt ebenfalls den Partnerprojekten zugute.