Neunte Auflage des Bandorfer Bobbycar-Rennens

Rennsport-Spaß für die ganze Familie

Rennsport-Spaß für die ganze Familie

Mutig rasten die Starter den Kurs im Einsfeldweg hinunter. AB

Rennsport-Spaß für die ganze Familie

Bandorf. Ein herrliches Spektakel, bei dem Alt und Jung gemeinsam eine Menge Spaß hatten, war am Sonntag die neunte Auflage des Bandorfer Bobbycar-Rennens, organisiert und veranstaltet von der Bandorfer Frauen-Initiative um Vorsitzende Regine Spohner. In vier Altersklassen gingen die Rennfahrer bei strahlendem Sonnenschein an den Start. Die Jüngsten legten 100 Meter Rennstrecke zurück, die Altersklasse 2 120 Meter und die Altersklassen 3 und 4 180 Meter. Mit 40 Strohballen war die Rennstrecke abgesichert, und vier Schikanen sorgten auf dem sehr schnellen Kurs dafür, dass die Fahrer nicht zuviel an Geschwindigkeit zulegten und ihr „Fahrzeug“ beim Zieleinlauf noch unter Kontrolle hatten.

Getunte Fahrzeuge waren

nicht zugelassen

Schön zu sehen war vor allem der riesige Spaß, den Teilnehmer und Zuschauer hatten. Begleitet wurden die 35 Starter von Eltern, Großeltern, Freuden und Bekannten. In diesem Jahr waren es aufgrund weiterer Termine wie Konfirmation nicht ganz so viele Starter, doch das tat der Begeisterung der jungen und jung gebliebenen Rennfahrer keinen Abbruch. Nicht der sportliche Wettkampf, sondern Unterhaltung für die ganze Familie stand offensichtlich im Vordergrund. Und so tummelten sich entlang des Einsfeldwegs junge und – von der Jugend angesteckt – auch ältere Bobbycar-Fans gleichermaßen. Lustig anzusehen waren die Gefährte in allen möglichen Varianten, ob der „Klassiker“ in Rot mit donnernden Reifen, dessen grüne Geschwistern oder auch die neuere Baureihe mit den Flüsterreifen. „Bei unserem Bobbycar-Rennen kommen die nicht getunten handelsüblichen Bobbycars zum Einsatz“, erläuterte Regine Spohner. Die einzigen Voraussetzungen für die Teilnahme am Rennen waren das Mindestalter von drei Jahren sowie Helm, Ellbogen- und Knieschoner für die Sicherheit. Die längste Anreise hatte eine Familie aus Dresden.

18 Helfer sorgten

für eine perfekte

Veranstaltung

Gefahren wurde in vier Altersklassen: von drei bis fünf Jahren, sechs bis zehn Jahre, elf bis 16 Jahre und Ü 16. Bei den Sechs- bis Zehnjährigen gab es eine Unterteilung in Mädchen und Jungen wie auch bei den Elf- bis Sechszehnjährigen seit dem vergangenen Jahr. Auch für eine Stärkung mit Kuchen, gespendet von den Frauen, Kaffee, Getränke und Grillwürstchen war alles bestens vorbereitet. 18 Helferinnen und Helfer plus zusätzliche Hilfe bei Auf- und Abbau garantierten einen reibungslosen Ablauf. Viele Helfer waren in der Streckensicherung im Einsatz, aber auch im Rennbüro, und an der Kuchentheke und am Grill war stetige Hilfe notwendig.

Schon um 11 Uhr begannen die Fahrten mit dem freien Training, und kurz nach 14 Uhr rasten die ersten Starter unter dem Applaus der Zuschauer den Berg hinunter. Rennen auf Rennen startete, und die großen und kleinen Fans feuerten die jungen und älteren Piloten nach Leibeskräften an. Nach fast vier Stunden des Rennens standen die Sieger fest. Für die Sieger der einzelnen Klassen gab es natürlich einen heiß begehrten Pokal. Die Zweit- und Drittplatzierten konnten sich über eine große Medaille freuen. Die ersten drei Platzierten bekamen zusätzlich Urkunden. Alle Teilnehmer durften natürlich in die große Kiste mit Süßem. Die Siegerehrung oblag Regine Spohner, die natürlich von ihren Frauen unterstützt wurde. Die Siegerehrung der jüngeren Kinder erfolgte vor den Rennen der Altersklassen 3 und 4. Wie im Flug verging das Familienspektakel. Am besten besetzt waren die Altersklassen 2 und 4 mit 17 Startern, davon neun Jungen und acht Mädchen, in der Altersklasse 2 und 13 Startern in der Altersklasse 4, davon zehn Männer und drei Frauen. Außer ein paar verlorenen Reifen in der AK über 16 Jahre gab es keinerlei Unfälle oder Verletzungen.

Sieger in der Altersklasse drei bis fünf Jahre wurde Jan Ebenhöh. Der zweite Platz ging an Noric Fischer, und Dritter wurde Luca Schumacher. Bei den drei- bis fünfjährigen Mädchen siegte Lena-Marie Wessels. Bei den sechs- bis zehnjährigen Jungen siegte Alexander Reisdorff, der in dieser Klasse mit 22,18 Sekunden auch Tagesschnellster war. Den zweiten Platz holte sich Niklas Scheil vor dem drittplatzierten Leonard Bredel. Bei den Mädchen dieser Altersklase gab es aufgrund eines Fehlers im Wettkampfbüro zwei erste Plätze. Diese holten sich Johanna Mohnkern und Helen Grunert. Den zweiten Platz sicherte sich Mascha Grunert. In der Klasse der Elf- bis Sechzehnjährigen holte sich Ole Spohner erneut den Sieg. Die AK 3 bei den Mädchen war in diesem Jahr nicht besetzt. Die Klasse Ü 16 gewann Sacer Nikola. Zweiter wurde Ingo Ebenhöh. Den dritten Platz sicherte sich Mathias Hebecker. In der Klasse Ü16-Mädchen siegte Eileen Hebecker vor der zweitplatzierten Nancy Klattenhof und der drittplatzierten Regine Spohner.

Im kommenden Jahr ist dann ein kleines Jubiläum angesagt, wenn die Racer bei den zehnten offenen Bobbycar-Meisterschaften an den Start gehen.