Dr. Karl Tack als Geschäftsführender Gesellschafter der Gebrüder Rhodius GmbH & Co. KG verabschiedet

Respekt vor einer großen Lebensleistung

Respekt vor einer großen Lebensleistung

Zahlreiche Ehrengäste sind zur Verabschiedung von Dr. Karl Tack in den Spiegelsaal gekommen. BS

Respekt vor einer großen Lebensleistung

Dr. Karl Tack mit seiner Familie, für die er jetzt mehr Zeit haben wird.

Respekt vor einer großen Lebensleistung

Dr. Karl Tack: „Ich danke Euch allen. I know I have to go -. Ich weiß ich muss gehn“.

Respekt vor einer großen Lebensleistung

Julia Klöckner: „Das was Sie geschaffen haben, das wird bleiben“.

Respekt vor einer großen Lebensleistung

Ein aktuelles Video zu diesem Thema finden Sie im Internet unter: www.blick-aktuell.tvReinschauen lohnt! Viel Spaß.

Respekt vor einer großen Lebensleistung

Hier erhält Dr.Karl Tack die nagelneue Karl Kola-Dose.

Namedy.. „Großer Bahnhof“ vor und innerhalb der zauberhaften Kulisse von Schloss Namedy. Prinzessin Heike von Hohenzollern und ihr Team hatten die Tore für den 67-jährigen Dr. Karl Tack und seine Gäste weit geöffnet. Für einen Menschen, dem viele Wegbegleiter, Freunde, Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, aber auch die ganze Familie Dank und Anerkennung für sein großes Engagement und seine Lebensleistung als Geschäftsführender Gesellschafter des Traditionsunternehmens Rhodius, aber auch auf vielen weiteren Ebenen bekunden wollten.

Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte Dr. Tack seine Gäste, und die Sonne lachte mit, ja sie schickte ihre schönsten Strahlen auf die Szenerie. Im Spiegelsaal fand eine würdige Feier zu seiner Verabschiedung statt, die hervorragend von den beiden „Nachfolgern“, den Kindern, der 36-jährigen Frauke Helf und dem 34-jährigen Hannes Tack im Wechsel sehr emotional moderiert wurde: „Lieber Papa – vom Großvater auf den Vater, vom Vater auf den Sohn, vom Sohn auf die Enkelin, ein Familienbetrieb wird weiter gehen, von Generation zu Generation, mit viel Tradition und tiefen Wurzeln. Du lieber Papa dem seine Firma, seine Mitarbeiter, sein Lebenswerk immer über alles gingen, hast das Zepter weiter gegeben. An uns, denn Du hast die Übergabe der Firma in die nächste Generation bereits sehr früh zu einer Deiner wichtigsten Aufgaben als Unternehmer erklärt. Mit viel Weitblick hast Du einem Scheitern des Generationswechsels vorgebeugt. Nicht umsonst hat unsere Familie hierfür den „Generations Award für „Nachfolge bestens geregelt“ verliehen bekommen“.

Hannes Tack und Frauke Helf, die teilweise aus dem berühmten „Nähkästchen“ plauderten, verrieten aber auch, das die Stabübergabe nicht ganz so einfach am „Papa“ vorbei gegangen sei. Die Palastrevolution war in vollem Gange, und Karl Tack sah sein „Königreich“ in Gefahr. „Zu unserer Mutter muss er mal gesagt haben: „Wenn das nicht meine eigenen Kinder wären, ich hätte sie schon lange hochkant rausgeschmissen“, so die Beiden unter dem Beifall des Auditoriums.

Und der Applaus ging gleich weiter, denn die „Neuen“ hatten hinter Papas Rücken an einem zukunftsweisenden Projekt gearbeitet, um den Kola-Markt in Deutschland zu revolutionieren und dabei eine Kola mit Rückgrat entwickelt, die sich auf neue Markttrends einstellt, und die per Video-Spot auf Großbildwand vorgestellt wurde. Die neue Kola, die den deutschen Markt kräftig aufmischen wird, die neue „Karl-Kola“. Und damit hatten sie ihrem Idol, ihrem Papa Karl, wahrlich ein „Denkmal“ gesetzt.

Eingebettet in die exzellenten musikalischen Beiträge der europaweit bekannten Pianistin Inga Fiolia, gab es viel Anerkennung für den Unternehmer, der den Weg für die nächste Generation freigemacht hatte. So hatte es sich die Fraktionsvorsitzende der rheinland-pfälzischen CDU, Julia Klöckner, nicht nehmen lassen, dem Kämpfer für die Grundwerte der sozialen Marktwirtschaft, Dr. Karl Tack, der es immer verstanden hatte, seine Unternehmerische- auch mit politischer Tätigkeit und hohem Einsatz zu verbinden, „Danke“ zu sagen: „Ich schätze Sie Herr Dr. Tack als einen dynamischen und ideenreichen Vertreter der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert führen Sie die Firma Rhodius mit Elan, Nachdruck, Entschlusskraft und viel persönlichem Engagement. Sie haben in ihrer Zeit als Geschäftsführender Gesellschafter viel Wert auf die Bereiche Produktion, Logistik, Technologie und Kundenberatung gelegt und damit wichtige Weichenstellungen für eine erfolgreiche Zukunft des Betriebs vollzogen“. Julia Klöckner prophezeite: „Das was Sie geschaffen haben, das wird bleiben – Sie können stolz auf das Geleistete sein“. Einen interessanten Rückblick lieferte der Wegbegleiter, Zeitzeuge und Beiratsvorsitzende, Hans Maret, der zunächst einen detaillierten Bogen über das bald 190 jährige Unternehmen Rhodius spannte: „Lieber Karl – Dein Lebenswerk ist wirklich die enorme Modernisierung der Firma Rhodius mit 500 Mitarbeitern und alleine 40 Auszubildenden, die wertvolle Erhaltung der Arbeitsplätze und auch die Sicherung des Produktionsstandortes Burgbrohl. Insbesondere hast Du dich ja um den Getränkebereich gekümmert, die Rhodius Mineralquellen, und die hast Du in den letzten 25 Jahren enorm nach vorne gebracht. Und im Markt hast Du es geschafft, die Eigenmarke Rhodius weiter deutschlandweit zu verbreiten. Und Du hast es geschafft mit Afri-Cola und Bluna eine Alternative zu Pepsi zu schaffen. Wenn man den Betrieb heute sieht, vollkommen investiert, alles auf neuestem Stand, moderne Füllanlagen, Ich hoffe, das Du dein weiteres Leben mit genauso viel Elan und Erfolg gestaltest, wie Du dies in den letzten Jahren getan hast. Wie ich weiß, hast Du noch viele Ideen und Projekte in petto. Auf Dein Lebenswerk und auf die Unterstützung durch Deine Familie kannst Du stolz sein. Du hast unternehmerische Meilensteine gesetzt. Ich würde sagen „Chapeau“.

Nachfolger werden

den Herausforderungen

gewachsen sein

Blick aktuell fragte Dr. Karl Tack: „Wie fühlt man sich an einem solchen Tage des Abschieds?“ „Es gibt Momente, in denen ich ein größeres Glück empfunden habe, muss ich ehrlich zugeben, aber es ist ja ein Abschied von einer Lebensphase, aber eine weitere Lebensphase steht vor mir, das heißt ich werde mich weiterhin den unternehmerischen Aktivitäten widmen, in der Form der Mitgliedschaft in vier verschiedenen Beiräten, oder einer Tätigkeit im Vorstand der Familienunternehmen auf Bundesebene. Ich werde also weiterhin vor großen Herausforderungen stehen. Außerdem habe ich schöne Hobbys und bin als überzeugter Familienvater stolz auf eine sehr große Familie, und hier Opa von fünf Enkelkindern. Mir wird mit Sicherheit nicht langweilig werden. Ganz besonders stolz sind meine Frau Karin und ich, dass es uns gelungen ist, unsere Kinder für das Unternehmertum zu begeistern, meine Tochter Frauke und mein Sohn Hannes, die mich ablösen, haben beide eine sehr gute Ausbildung absolviert und sie werden den nicht immer einfachen Herausforderungen mit Sicherheit gewachsen sein. Beide werden zudem in die Geschäftsführung der Holdinggesellschaft aufgenommen. Diese besteht dann aus den Gesellschaftern Frauke Helf, Gerald Lichter und Hannes Tack. Unternehmer sein zu dürfen ist ein Privileg. Man trägt unmittelbar die Verantwortung für den eigenen Erfolg oder Misserfolg und übernimmt zugleich Verantwortung für andere Menschen, für die Region und das Land, in dem man lebt. Heute verabschiede ich mich aus der operativen Führung der Rhodius Unternehmensgruppe nach einem langen beruflichen Werdegang. Einmal muss es ja sein. Das erinnert mich ein wenig an Franz Kafka, der einmal sinngemäß sagte: „Man sieht die Sonne langsam untergehen, und ist doch erstaunt, wenn es plötzlich dunkel wird.“ Und dann fügte er hinzu: „i know I have to go – Ich weiß ich muss gehen“. Wie sagten doch seine Mitarbeiter im bei der Verabschiedung gezeigten Video-Film: „Er war ein toller Chef – Machs gut Karl“.