Grund zum Feiern beim Herz-Jesu-Haus Kühr

Richtfest für innovativen Bau

Rohbau des neuen Wohnhauses für Menschen mit geistiger Behinderung ist fertiggestellt

25.04.2017 - 15:35

Niederfell. Im Juli 2016 gab es den Spatenstich, nun konnte nach neun Monaten Bauzeit das Richtfest in Niederfell gefeiert werden. Das Herz-Jesu-Haus Kühr verwirklicht ein ehrgeiziges Projekt: 24 Menschen mit Behinderung werden mitten in der Ortsgemeinde ein neues Zuhause finden. Dass damit ein Traum wahr wird, machte Oberin Sr. Radegundis bei der Begrüßung der Gäste deutlich. So werden künftig nicht nur Menschen, die bislang im Zentrum der Einrichtung leben, in dem neuen Bau wohnen, sondern auch Bürger aus der Region, die im Dachgeschoss Wohnungen anmieten können.

„Mit dem Architekturbüro BHP aus Koblenz haben wir einen Planer, der in besonderer Weise konzeptionelle Gedanken in gelungene Architektur umzusetzen versteht,“ so der kaufmännische Leiter Helmut Boos. Dankbar zeigte er sich auch, dass die Schwesterngemeinschaft den Neubau als Bauträger finanziert und so erst die Chance für dieses Projekt gab.

In dem Gebäude finden insgesamt vier Doppel-Appartement sowie 16 Einzelzimmer ihren Platz. Die Planung lässt individuelles Wohnen genauso zu wie gemeinsame Mahlzeiten oder Freizeitunternehmungen.

Auch die pädagogische Leiterin Claudia Schönershoven freute sich über die Anwesenheit zahlreicher Nachbarn und wichtiger Kooperationspartner. “Wir sind sehr froh über und auch ein wenig stolz auf die guten Kontakte zur Ortsgemeinde“ freut sich Schönershoven. „Wir möchten die Integration in das Dorfleben und ein „ganz normales“ Zusammenleben für die Menschen, die wir begleiten, ermöglichen. Hier in Niederfell finden wir sehr gute Voraussetzungen und Nachbarn, für die Inklusion nicht nur ein Wort ist.“

Anfang nächsten Jahres ist der Einzug geplant. Darauf freuen sich nicht nur 24 Menschen aus dem Herz-Jesu-Haus, sondern auch Viele, die sich mit diesen Menschen und der Einrichtung verbunden fühlen. Der erste Kreisbeigeordnete Burkhard Nauroth machte deutlich, dass jede Gemeinde sich freuen könne über ein Projekt dieser Art und versprach ein Wiedersehen bei der Einweihungsfeier.

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Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

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Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
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