TiK lädt am Samstag zu letzten Vorstellung ein

„Ritter Rost und das Gespenst“ –Es klapperte und schepperte

„Ritter Rost und das Gespenst“ –
Es klapperte und schepperte

Burgfrau Bö im Gespräch mit „Ritter Rost“. Fotos: WAMFO.DE

„Ritter Rost und das Gespenst“ –
Es klapperte und schepperte

„Ritter Rost und das Gespenst“ –
Es klapperte und schepperte

Burg–Mitbewohnerin Bö, Ritter Rost und Koks der Dache.

Andernach. Am vergangenen Sonntag klapperte und schepperte es im Keller der Realschule plus St. Thomas wieder recht kräftig. Das TIK (Theater im Keller) Andernach zeigte vor rund 100 Zuschauern „Ritter Rost und das Gespenst“, ein Musical ganz besonders für Kinder. Die beliebten „Ritter Rost“ Musicals von Felix Janosa (Musik) und Jörg Hilbert (Text) dürfen mittlerweile in keinem Kinderzimmer mehr fehlen. Der nicht ganz furchtlose Ritter fasziniert durch seine Tollpatschigkeit, während seine Freundin, die Burgfrau Bö, eher durch Mut und Intelligenz glänzen kann. Besonders beliebt beim jungen Publikum ist jedoch der Drache Koks, der immer witzig und gerne auch ein wenig frech ist und sich passend dazu, nicht gerne an die Regeln hält und lieber seinen eigenen Impulsen folgt. Wie bei der Produktion der tik - Kinderstücke üblich, wurde auch dieses Musical von den „tik-kids“, der Kinder- und Jugendgruppe und den erwachsenen Spielern gemeinsam geprobt und aufgeführt. In der Geschichte Ritter Rost und das Gespenst geht es um Ritter Rost, der auf der Eisernen Burg im Fabelwesenwald lebt.

Teilnahme am Ritterturnier

Er bekommt eines Tages eine Aufforderung, ein Ritterturnier zu gewinnen. Doch dieser ist nicht im Geringsten über die Nachricht von dem Postboten Schlappinski erfreut, denn nach sechs verlorenen Wettkämpfen muss er beim siebten gewinnen- andernfalls würde er sein königliches Ritterpatent nicht länger behalten können. Dass sich hinter der harten Schale aus Dosen, Wellblech, Stacheldraht und Metallnägeln ein weiches und zugleich ängstliches Herz verbirgt, ist seiner Burg–Mitbewohnerin Bö schon länger aufgefallen. So ist auch verständlich, dass er lieber mit seinem Teddy spielt als zu kämpfen, obgleich er immer wieder mit seinen Taten als „Starker Ritter“ prahlt. Der Ritter und Bö machen sich auf den Weg, um den König und die anderen Ritter darüber zu informieren, dass er selbst ein Turnier auf seiner Burg ausrichten wird. Koks der Drache bleibt unterdessen allein zurück. „Wenn die Katze aus dem Haus ist - tanzen die Mäuse“.

Der Drache treibt seinen Unfug

Natürlich hält sich der freche Feuerspucker nicht an die „Ritterlichen Anordnungen“ und treibt seinen Unfug. Soll er zuerst die Treppe mit Schmierseife einreiben, im Bett herumtoben, oder doch lieber Schatzkisten und Kleiderschränke durchstöbern? Um Mitternacht taucht unerwartet ein Gespenst auf, das eine neue Unterkunft zum Spuken sucht. Nach anfänglicher Schüchternheit Freunden sich die beiden an. Sie versuchen sich gegenseitig Feuerspeien und Spuken beizubringen und sind damit bis zum Morgen beschäftigt. Währenddessen klopfen König Bleifuß der Verbogene höchstpersönlich mit seinem Hofschreiber Ratzefummel ans Tor. Sie planen beim Anblick dieser Kreaturen sofort ein Gruselfest. Bald treffen die anderen Ritter in der Burg ein, um bei diesem außergewöhnlichen Spektakel dabei sein zu können. Die Zuschauer finden daran so viel Gefallen, dass jeder das Gespenst besitzen möchte. In diesem Tumult kehren der Burgherr und das Burgfräulein von der Reise zurück und wundern sich, den König und die gesamte Ritterschaft hier anzutreffen. Noch am selben Tag findet die entscheidende Schlacht statt, deren Sieger als Preis das Gespenst zugesprochen bekommt. Ob Ritter Rost am Ende sein Ritterpatent behalten darf, welcher der tapferen Kämpfer das Turnier gewinnt und wer sich hinter der mysteriösen Gestalt des Schwarzen Ritters verbirgt, bleibt bis zum Schluss offen. Oder haben womöglich doch Koks und sein neuer Freund das Gespenst die Finger im Spiel? Wer das Ende der Geschichte erleben möchte, hat dazu letztmalig am kommenden Samstag 21. Januar um 15 Uhr dazu Gelegenheit.