Premiere im Schlosstheater

Schuld und Sühne

Neuwied. In seinem Jahrhundertroman erzählt Dostojewski die Geschichte des armen Studenten Raskolnikow, der sich im Abseits der Gesellschaft befindet. Gnadenlos und ungerecht erscheint ihm die Welt, seine Miete kann er nicht mehr zahlen, die raffgierige Pfandleiherin nutzt die Not der Leute nur aus – also wozu sie nicht einfach beseitigen. Ihr Geld könnte er gut gebrauchen; er könnte auch seiner Schwester helfen, die gezwungen ist einen reichen Mann zu heiraten.

Er tötet die Alte, denn Mord ist ja nicht gleich Mord und gerät in einen Strudel eines weiteren Mordes. Innerlich zerissen nach diesen grausamen Taten kommt er als Doppelmörder nicht mehr zur Ruhe und die Furcht, dass jemand seine Taten aufklärt ist unerträglich. Dostojewskis Roman ist eine Geschichte eines fast perfekten Mordes – und ein Stück Weltliteratur. Inzenierung: Aydin Isik

Ausstattung: Peter Gerlach

mit Dominique Mona Guttes, Bettina Muckenhaupt, Sandra Pohl, Hanno Dinger, Felix Höfner und Slim Weidenfeld

Spieltermine: 3. bis 12. März und 14. bis 16. März , täglich um 20 Uhr. Karten gibt es im Schlosstheater, Theaterplatz 3, 02631-22288.

www.schlosstheater-neuwied.de