Krippen von der Jesuiten-Apotheke bis zum Hemmesser Dom entdecken

Sichtbarer Einstimmungin die Vorweihnachtszeit

Sichtbarer Einstimmung
in die Vorweihnachtszeit

Bei der Eröffnung der Krippenstraße in der Volksbank RheinAhrEifel. -FIX-

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Turmkerze auf dem Neuenahrer Berg leuchtet schon und nun ist auch der zur Tradition gewordene Krippenweg bestückt. Wie schon jährlich seit acht Jahre wurde in den Geschäftsräumen der Volksbank RheinAhrEifel der „Vater der Idee“ Horst Velten von der Wadenheimer Bürgergesellschaft nebst seinen Helfern vom Leiter der Geschäftsstelle, Peter Diewald, begrüßt. In Anwesenheit von Vertretern der Stadt, hier in erster Linie Herr Hengsberg, zuständig für Wirtschaftsförderung und Citymanagment, Geschäftsleuten und Stefan Ibs als Leiter und Simone Maybaum als Leiterin der beiden Kindergärten, eröffnete er die Krippenstraße. Die Neapolitanische Krippe, vor der die Eröffnung stattfand, ist die erste von 41 Krippen, die in Schaufenster und Kirchen im Stadtbereich zu bewundern sind. Mit der Krippe in der Kreissparkasse endet der Rundgang. Hier findet nach Weihnachten die Abschlussveranstaltung statt. Für die Kindergartenkinder aus dem Blandine-Merten-Haus und der Arche Noah ist es eine besondere Sache. Sie werden mit ihren Betreuer die Krippen nacheinander besuchen und dann malen. Die Kunstwerke finden in der Kreissparkasse und der Volksbank ihren Platz an den Wänden in den Geschäftsräumen, sodass jeder Besucher sie bewundern kann. Für diese Mühe erhalten die Kindergärten einen Obolus, „womit mit den Kindern was gemacht wird und keine Buntstifte angeschafft werden,“ wie Horst Felten sich das wünschen würde. Was die Krippenstraße so einzigartig macht, ist die Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der Krippen. Zwischen alt und neu, groß und klein, ganz einfach gestaltet und aufwendig dekoriert ist alles vorhanden, um die Betrachter auf das große Fest einzustimmen. Horst Felten und seine Helfer Wolfgang Horrmann, Manfred Kressel, Thomas Jovic und Werner Unger würde noch mehr erfreuen, wenn auch in den Fenstern der Leerständen die eine oder andere Krippe einen Platz finden würde. Das ließe auf jeden Fall die Stadt lebendiger erscheinen. Diesen Apell richtete er auch an Kevin Hengsberg, in dessen Aufgabebereich die Gestaltung des Stadtbildes fließt. Alle teilnehmenden Geschäfte, Kirchen und öffentliche Gebäuden, die sich an der Aktion beteiligen, sind in einem Flyer aufgeführt. Dieser liegt bei den Banken, der Stadtverwaltung, der Heilbad GmbH, der Geschäftsstelle des Ahrtaltourismus und in den Geschäften zum Mitnehmen aus. Nachdem nun auf Feltens Initiative hin die Turmkerze brennt und die Krippenstraße eröffnet ist, hat er schon das nächste vorweihnachtliche Projekt ausgearbeitet: der Wunschbaum. Was es damit auf sich hat, wird er in den nächsten Tagen bekannt geben.