Stadtgala 2017 - ein Abend für verdiente Mendiger

Sieben Bürger und Bürgerinnenerhielten den Ehrenpreis der Stadt

Sieben Bürger und Bürgerinnen
erhielten den Ehrenpreis der Stadt

Willi Bömerich, Petra Wienpahl, Margot Weiler, Herbert Kranz, Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel, Gerd Charlier und Bernd Steffes (v. l.).UBU

Sieben Bürger und Bürgerinnen
erhielten den Ehrenpreis der Stadt

Für musikalische Unterhaltung sorgte Paula Andress & Band.

Sieben Bürger und Bürgerinnen
erhielten den Ehrenpreis der Stadt

Für musikalische Unterhaltung sorgte Paula Andress & Band.

Sieben Bürger und Bürgerinnen
erhielten den Ehrenpreis der Stadt

Herbert Kranz (l.) mit seinem Laudator Gernot Mittler (r.).

Sieben Bürger und Bürgerinnen
erhielten den Ehrenpreis der Stadt

Für sein ehrenamtliches Engagement um das Mendiger Gambrinusfest wurde Mitbegründer Herbert Kranz (M.) ausgezeichnet.

Mendig. Im Rahmen eines festlichen Gala-Abends zeichnete die Stadt Mendig am Samstagabend in der Laacher See Halle sieben verdiente Bürgerinnen und Bürger mit dem Ehrenpreis der Stadt Mendig aus. „Die Feier soll in ihrer Form und Gestaltung widerspiegeln, dass vonseiten der Kommune geschätzt und gewürdigt wird, was diese Menschen in vielen Jahren an unentgeltlichem Engagement in den Bereichen Kultur, Kunst, Rettungsorganisationen, Sport, Kirche und vieles mehr geleistet haben“, betonte Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel in seiner Begrüßungsansprache.

Die ausgezeichneten Mendiger Bürger und Bürgerinnen

Die erste Auszeichnung ging an Bernd Steffens, der sich besonders um die Karnevalsgesellschaft Obermendig (KGO) verdient gemacht hat. „Er ist einer der Zuverlässigsten in der KG, der immer da ist, wenn Hilfe benötigt wird“, betonte Laudator Michael Hamann. Zudem habe sich der Gründer des „Kellbachtrios“ in zahlreichen weiteren Organisationen engagiert. So war Steffens beispielsweise einer der Gründungsmitglieder der 1998 gegründeten Aktion „Nachbarn in Not.“ Für sein unermüdliches Engagement erhielt Bernd Steffes aus den Händen des Bürgermeisters eine Trophäe, zu der sich als besonderes Überraschungsgeschenk: eine zweitägige Reise in ein Hotel in Rheinland-Pfalz gesellte, das auch alle anderen Preisträger erhielten.

Als nächster Preisträger wurde Emil Stahl für sein Engagement für die Prinzengarde Mendig ausgezeichnet. „Emil Stahl hat sich seit Jahrzehnten über das normale Maß hinaus, für das Fortbestehen des Vereins und die Tradition der Stadt Mendig eingesetzt“, betonte Laudator Edgar Girolstein in Abwesenheit des Geehrten, der seinen Preis aus gesundheitlichen Gründen am Samstagabend nicht persönlich entgegennehmen konnte.

Herbert Kranz stand als nächster im Rampenlicht. Die Ehre kam dem 80-Jährigen insbesondere für seine Verdienste um das Mendiger Gambrinusfest zuteil, dessen Mitbegründer er war. Laudator Gernot Mittler ließ es sich jedoch nicht nehmen, auch das Engagement des Ehren-Komiteepräsidenten um die Förderung des künstlerischen Nachwuchses zu würdigen und verwies auf das 1996 von Kranz gegründete Talentforum.

Pfarrer André Beetschen lobte Petra Wienpahl für ihren unermüdlichen Einsatz im Kaffee Kunterbunt der evangelischen Kirchengemeinde. „Egal ob Flüchtlingsfamilien oder Familien die in „ökonomische Schieflagen“ geraten sind, sie alle erhalten unter Leitung der Geehrten vom Team des Kaffees Hilfe, die über ein normales Maß hinausgeht.“

Pastor Ralf Birkenheier hob indes die jahrzehntelange intensive Vorstandsarbeit von Margot Weiler für die katholische Kirchengemeinde St. Cyriakus hervor. „Ob als Mitglied im Leitungsteam, als Förderin, Fahnenträgerin oder Handarbeitsbetreuerin, ist sie die gute Seele des Vereins.“

„Willi Bömerich ist der heute noch lebende Fachmann, was lokale Geschichte angeht. Er ist ein wandelndes Geschichtsbuch, da es keine Ecken gibt, von denen er nichts zu erzählen weiß“, betonte Frank Neideck in seiner Laudatio für den Heimatforscher.

Last but not least hieß es schließlich Bühne frei für Gerd Charlier. Geehrt wurde er für seine langjährige Tätigkeit für das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Mendig, den Schützenverein St. Sebastianus Obermendig und als Mitglied des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr. „Gerd Charlier ist ein Mann der zweiten Reihe, der immer hilft, ohne dabei im Vordergrund stehen zu wollen“, so die einhellige Meinung der Vorsitzenden der jeweiligen Vereine. Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Abend von der Paula Andress Showband.