Sinzig würdigt Rudi Altig

Sporthalle umbenannt

Sinzig. Aus der Rhein-Ahr-Sporthalle A wurde die Rudi-Altig-Halle. Mit dieser Namensänderung ehrte am vergangenen Samstag Sinzigs Bürgermeister Wolfgang Kroeger den im vergangenen Jahr verstorbenen Rudi Altig, der sich durch sein großes soziales Engagement um die Stadt verdient gemacht hat.

Der Tag war kein zufällig gewähltes Datum, denn Rudi Altig wäre an diesem 18. März 80 Jahre alt geworden. „Es war daher ein perfekter Anlass, der erkennen lässt, wie viel Wertschätzung Rudi Altig, nicht nur in Sportlerkreisen, sondern auch in Sinzig, seiner gewählten Heimat, erfahren hat“, so Bürgermeister Wolfgang Kroeger.

„Gemeinsam mit den Fraktionssprechern der im Stadtrat vertretenen Parteien wurde in den letzten Monaten beraten, wie Sinzig ein dauerhaftes Zeichen der Verbundenheit schaffen könne, und dank der Unterstützung eines alten Weggefährten und Freundes, dem ehemaligen Radrennfahrer, Cornell Bücken, wurde ein Andenken an Rudi geschaffen, das ihn immer in der Erinnerung bleiben lässt“, erläuterte Kroeger weiter.

Als sichtbares Zeichen des Dankes wurde im Kreise der Familie Altigs und zahlreicher Gäste die ehemalige Rhein Ahr Sporthalle in „Rudi-Altig-Halle“ umbenannt „Denn kann es einen besseren Ort geben, als ihn an einer Sportstätte zu ehren“, so Kroeger. In luftiger Höhe kündet nun ein übergroßes Autogramm der Radsportlegende vom neuen Namen. Da ein Schriftzug allein nicht zeigen kann, wofür Rudi Altig lebte, nämlich den Sport, hat ihm Cornell Bücken noch ein künstlerisches Extra, nämlich eine eigens angefertigte Grafik gewidmet, die an Altig erinnern soll und die in Form einer Fotografie direkt am Eingang zu den hier stattfindenden Sportveranstaltungen platziert wurde. Ende des Jahres wird diese auch als Skulptur in Sinzig an exponierter Stelle im Stadtbild präsent sein.

Es gibt mehrere gute Gründe für diese Ehrung. Seit 1981 war Rudi Altig Bürger von Sinzig, und sein Name stand auch noch lange nach Beendigung seiner Karriere für großes sportliches und soziales Engagement. „Er war stets bereit, seinen guten Namen auch für soziale Zwecke in die Waagschale zu werfen. Autogrammstunden für Aktion Sorgenkind, für Nachbar in Not und andere Projekte des Helfens waren stets eine Selbstverständlichkeit. Den Erlös seiner Golfturniere hat er hier uneigennützig für gute Taten eingesetzt“, hieß es weiter aus Sinzig.

Mit der Umbenennung möchte die Stadt Sinzig für all das danken. Im Anschluss an den kleinen Festakt in der Halle hatte die Stadt Sinzig anschießend zu einem Umtrunk ins Schloss eingeladen.