Über zwei Wochen Fußball auf dem Kunstrasenplatz im Waldstadion

Sportwoche 2017 vom SV Wachtberg bot Spiel und Sport für alle

Sportler nahmen das Angebot auch am Familienwochenende gerne an

25.07.2017 - 15:47

Wachtberg-Berkum. Die gesamte zweite Julihälfte stand zum 24. Male im Waldstadion Berkum unter der Federführung des SV-Wachtberg 1922 e. V. im Zeichen des Fußballs. Hier kamen Familien, Hobby- und Gelegenheitssportler ebenso wie die Kids und Ladys und natürlich die höheren Ligisten zum Zuge. Bernd Knauf begrüßt als Hauptorganisator des Events zu Beginn der Spiele persönlich die Mannschaften und erklärt über Lautsprecher knapp die Regeln.

Über 100 Kinder, die am Familientag gegeneinander spielten, wurden so in Mannschaften zu jeweils sieben Spielern eingeteilt. Auch der Ladys-Cup konnte dank reger Beteiligung mit Spaß und Spannung ausgetragen werden. Die Herren traten in Gruppierungen Ü30, Ü40 und Herren gegeneinander an. Insgesamt fanden sich für das spaßige Gerümpelturnier beachtliche 16 Mannschaften, die mit Freude am Fußball dabei waren. Von Nachwuchsproblemen kann Bernd Knauf erfreulicherweise nicht reden. Der Kunstrasenplatz, die regelmäßige Pflege desselben und die Aktivitäten des Vereins sorgen dafür, dass die Leute gerne kommen. Dabei waren und sind die finanziellen Belastungen des Vereins durch die Schaffung des Platzes in seiner heutigen Form beachtlich. Allein ein einziger Reinigungsdurchgang für den Kunstrasenplatz mit dem entsprechenden Reinigungswagen schlüge mit 800 Euro zu Buche, erklärte das Vorstandsmitglied für die Abteilung Fußball, Bernd Knauf. Die gesamten Kosten, die der Verein aufzubringen hat, werden unter anderem durch solche Veranstaltungen finanziert.

Umso zufriedener zeigte er sich, dass seine und die Mühen der anpackenden Vereinsmitglieder Früchte trugen. Auch beim Bonner Kinder- und Familienfest war der Verein mit einem Kuchenbuffet dabei, um die Vereinskasse zu füllen. „Allen Kölner und Bonner Vereinen werden die Plätze von den Städten gestellt. Wir müssen die Kosten für Platzpflege, Bälle, Trikots, Tornetze und alles andere selbst zahlen“, berichtete Knauf. Dass dieses Unterfangen im Zentrum des Drachenfelser Ländchens gut gelang, war auch beim Halbfinale nicht zu übersehen.

Die Regeln für die Mannschaften, die um Turnierplätze schwitzten und liefen, waren klar: Es galt die reguläre Spielzeit durchzuspielen, bis auf die Nachspielzeit, die auch bei Unentschieden wegen des straffen Zeitplans nicht zugestanden werden konnte. Stattdessen schloss sich an jedes unentschieden ausgegangene Spiel direkt ein Elfmeterschießen an, um den Sieger zu ermitteln. Passende Paarungen, gruppiert nach Sportlern ab der Kreisliga A und Kreisliga B brachten interessante sportliche Begegnungen auf den Kunstrasenplatz am Wald. Mit von der Partie waren aus der Kreisliga B der SV Leimersdorf, der gegen den SC Ließem mit 1:3 den Platz verließ. Aus Lengsdorf war der VfL gegen den SV Boluspor angetreten und siegte mit 6:1 gegen den konkurrierenden Bonner Verein. Der SV Wachtberg trennte sich nach der Begegnung mit dem SG Bengen mit 5:3. In der Gruppe C gewann die SG Ahrtal gegen den SV Wachtberg III mit 6:2, während in der Gruppe A der SC Ließem gegen den SC Bad Bodendorf knapp mit 1:2 unterlag. Der VfL Lengsdorf zeigte sich auch gegen den 1. FC Godesberg stark, die Mannschaften trennten sich mit einem Ergebnis von 5:0.

Im Halbfinale spielten die Sportler des SC Bad Bodendorf am Ende des zweiten Sportwochendrittels gegen den VfL Lengsdorf 1:3, während sich die SG Ahrtal und der SV Niederbachem nach Elfmeterschießen mit 2:5 trennten. Bis zum Abschlusswochenende mit dem Finale am 30. Juli wird es noch etliche interessante Begegnungen auf dem Platz geben, zumal zum Beispiel mit dem TUS Oberwinter immer auch Vereine eingeladen werden, die eine Liga höher spielen als die eigene Mannschaft. So hatte man vor rund sieben Jahren auch schon die Alemannia Aachen auf dem Rasen zu Gast. In diesem Jahr entschied der SV Wachtberg I die Partie gegen den TUS Oberwinter mit 5:3 für sich.

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