Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Jedes Jahr wird mit Spannung die Jahresabrechnung für Strom und Heizung erwartet. Personen, die kürzlich energieeffiziente Haushaltsgeräte angeschafft haben, möchten natürlich sehen, ob sich dies in ihrer Verbrauchsabrechnung widerspiegelt. Wenn der Jahresverbrauch jedoch unerwartet gestiegen ist, ist es wichtig, die Ursachen für den höheren Verbrauch zu ermitteln. Dazu gehört die Analyse, welche neuen Geräte im Haushalt hinzugekommen sind und welche Geräte häufiger genutzt wurden als im Vorjahr.
Um den Energieverbrauch kontinuierlich im Blick zu behalten, ist es ratsam, regelmäßig die Zählerstände zu überprüfen. Auf diese Weise kann der Verbrauch dokumentiert und bei Bedarf Anpassungen an der Nutzung oder der Geräteausstattung vorgenommen werden. Bei der Schätzung des Jahresverbrauchs sollte berücksichtigt werden, dass der Stromverbrauch in den Sommermonaten nur leicht niedriger ist als in den Wintermonaten, während sich dies beim Heizungsverbrauch anders verhält. Hierbei helfen Gradtagszahlen, die auf den Messungen des Deutschen Wetterdienstes basieren. Etwa 19 Prozent des Heizenergieverbrauchs entfallen auf die sechs Monate von April bis September. Im Durchschnitt der letzten zwanzig Jahre beträgt der Heizenergieverbrauch im Januar und Februar zusammen etwa 30 Prozent des Jahresverbrauchs.
Personen, die ihren Strom- und Heizenergieverbrauch bewerten lassen möchten, können dies in der persönlichen Energieberatung der Verbraucherzentrale tun. Ein Energieberater steht am Montag, den 03.06.24 von 14.00 Uhr bis 17.45 Uhr telefonisch für Beratungsgespräche in Bad Neuenahr-Ahrweiler zur Verfügung. Die Beratung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 02641/87100 möglich.
Für weitere Fragen steht das Energietelefon der Verbraucherzentrale unter der kostenlosen Nummer 0800 60 75 600 zur Verfügung. Die Telefonzeiten sind montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.
BA