Bierpong-Turnier in Walporzheim

Super Stimmungbei tollem Spaß- und Wettkampfsport

Super Stimmung
bei tollem Spaß- und Wettkampfsport

In der Wettkampfarena entwickelten sich spannende Matches. KG

Super Stimmung
bei tollem Spaß- und Wettkampfsport

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bei tollem Spaß- und Wettkampfsport

Auch außerhalb des sportlichen Bereiches wurde viel geboten.

Walporzheim. Am Samstag startete auf dem Gelände des Walporzheimer Sportplatzes das erste Bierpong-Turnier im Stadtgebiet. Bierpong ist ein aus Amerika stammender stimmungsvoller Freizeitsport, der auch in Deutschland immer mehr junge Menschen, insbesondere an größeren Universitäten, in Bars und bei Privatveranstaltungen, wie Geburtstagen begeistert. Beim Bierpong müssen Ping-Pong-Bälle in mit 0,1 Liter Bier gefüllte Becher geworfen werden. Die gegnerischen Teams werfen dabei jeweils auf eine Dreiecksformation von Bechern auf der gegenüberliegenden Seite des Spielfeldes. Es gibt keine offiziellen Regeln oder ein weltweit gültiges Regelwerk. Vielmehr variieren die Bestimmungen zu bestimmten Teilaspekten des Spiels deutlich. Beispielsweise stehen die Becher immer in Dreiecksform, die Anzahl der Becher kann jedoch sechs, zehn oder 15 betragen. Dies hängt auch von der gewünschten Spieldauer ab. Der Grundgedanke des Spiels bleibt davon jedoch unberührt. Demnach muss die gegnerische Mannschaft jeden Becher, der getroffen wurde, austrinken. Die Mannschaft, die zuerst alle Becher des Gegners treffen konnte, ist der Sieger.

Hochdotierter Wettkampfsport

Bereits im Jahre 2013 war Bierpong ein weltweiter Spaß- und Wettkampfsport, der beispielsweise in Amerika bereits eine World Series mit 50.000 Dollar Preisgeld hervorgebracht hat. In unserer Region wurde bisher noch kein Turnier veranstaltet.

Nils Josten, der Ausrichter des Walporzheimer Turniers hatte das Spiel schon mehrfach auf Geburtstagen gespielt und die Idee entwickelt, daraus ein Turnier-Event zu machen. Er ging in Vorleistung und kaufte zunächst 12 Turniertische, wobei der Einzelpreis bei etwa 90 bis 100;00 Euro liegt.

Nach der offiziellen Genehmigung der Veranstaltung, die auch die volle Unterstützung durch Bürgermeister Orthen erfahren hat, weil er etwas für die Jugend machen wollte, hatte Nils Josten die Einladungen verschickt. Die Resonanz war beeindruckend, es kamen 40 Teams, die meisten aus dem Stadtgebiet, darunter auch einige Junggesellen-Teams, eine Reihe von reinen „Mädchen-Teams“ sowie ein Team aus Köln und eineMannschaft, die 200 Kilometer gefahren ist, um teilzunehmen. Moderate Preise für Speisen und Getränke sorgten dafür, dass die Portemonnaies der jungen Leute nicht überstrapaziert wurden.

Spannende Matches

bis zum Endspiel

In der Vorrunde dauerten die Spiele maximal 15 Minuten, in der KO-Runde, beginnend mit 32 Mannschaften erhöhte sich die Spieldauer auf maximal 20 Minuten. Die meisten Teams blieben bis zum Schluß um mitzubekommen, wer Sieger wird. Das Endspiel fand um 20. 30 Uhr statt, nahezu alle Turnierteilnehmer versammelten sich um den Finaltisch und verfolgten mit „fachmännischen“ Kommentaren und Gesängen bei bester Stimmung das Finale. Das Siegerteam „Auffallen durch Umfallen“ kommt aus Walporzheim, gehörte nicht zu den favorisierten Teams, hat allerdings recht eindeutig gewonnen. Während sie alle zehn Becher getroffen haben, schaffte die gegnerische Mannschaft „Kujampels“ nur sechs Becher.

Die glückliche Siegermannschaft erhielt als Preisgeld 100 Euro, für den zweiten Platz gab es einen Bierpong-Tisch, die beiden dritten . und vierten Plätze erhielten je 50 Euro und die Teams, die den fünften bis achten Platz erreichten, konnten mit einem 30 Euro Verzehr-Gutschein eines Bad Neuenahrer Restaurants die Heimreise antreten.

Schon während des Turniers waren sich alle darüber einig, daß diese Freizeit-Sportart in der Region noch weitere Freunde finden wird.