Neuwieder Reihe „IRRwege verstehen“

Thema „Liebeskummer“ stand im Fokus

Thema „Liebeskummer“ stand im Fokus

Die Gesprächspartner ließen die intensive Diskussion mit einem Musikstück ausklingen (v.l.): Dr. med. Ralf Oberkobusch, Facharzt, Barbara Köhl, Diakonie Neuwied, Melitta Hofer, Moderatorin, Gaby Uhr, Kinderschutzbund, Klaus Mäurer, Dipl.-Psych. sowie Andreas Bühler, Schulsozialarbeiter und Notfallseelsorger. Foto: privat

20.10.2017 - 13:01

Neuwied. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich über das Thema „Lebenskrise Liebeskummer“ zu informieren und gemeinsam zu diskutieren. Schnell wurde deutlich, dass Liebeskummer einen in jedem Alter treffen kann: Sei es in der Jugend nach der Trennung vom ersten Partner oder in höherem Alter nach Trennung und Scheidung. Mit den geladenen Gesprächspartnern wurde eine Vielzahl von Aspekten diskutiert. Beispielsweise die Frage, warum einige Menschen vergleichsweise gut mit der Situation umgehen können, während bei anderen tiefe psychosoziale Probleme bis hin zu psychischen Erkrankungen wie einer Depression folgen. Deutlich wurde auch, dass eine Trennung in mehreren Schritten erfolgt, von der Phase des Abgewiesenseins, Angst, Wut und Trauer bis hin zu einem Neubeginn mit der Entwicklung neuer Perspektiven. Vorgestellt wurden vorhandene Hilfsangebote wie beispielsweise die Nummer gegen Kummer des Deutschen Kinderschutzbundes. Ferner vorhandene Beratungsangebote wie die Ehe- und Lebensberatungsstelle des Diakonischen Werkes Neuwied oder die Lebensberatungsstelle des Bistums Trier. Diskutiert wurde auch die Frage, wann weiterergehende Hilfen wie eine psychologische Beratung oder eine Psychotherapie erforderlich sind. Betroffene schilderten, mit welcher Verzweiflung das Thema verbunden sein kann. Nach intensiver Diskussion sorgte der Psychologe und Musiker Klaus Mäurer mit dem Stück „Smile“ von Charlie Chaplin für einen runden Abschluss eines gelungenen Abends.

Weitere Informationen über die Psychiatriekoordinationsstelle bei Herrn Dr. Ulrich Kettler, Tel.: (0 26 31) 803-721 oder im Internet unter www.psychiatrie-neuwied.de.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Neuwied

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