In Ahrbrück trafen sich die Senioren aus vier Pfarreien zur nachweihnachtlichen Feier

Tradition wurde gepflegt

Über einhundert Teilnehmer trafen sich in der St. Andreas-Kirche

Tradition wurde gepflegt

Pfarrer Volker Dupont Hans Hilger übernahm die Ehrung der ältesten anwesenden Senioren. Die 89-jährige Inge Bojanowski freute sich über ein Blumenpräsent.Foto: -UM-

16.01.2018 - 17:24

Ahrbrück. Auch wenn die Pfarreien längst zur großen Pfarreiengemeinschaft Altenahr vereint sind, besteht die lange Tradition weiter, die Senioren aus dem alten Seelsorgebereich Ahrbrück, der vier Pfarreien Kesseling, Heckenbach, Hönningen und Lind zur gemeinsamen Seniorenfeier einzuladen.

Am Sonntagnachmittag begann so die nachweihnachtliche Feier für die Senioren ab 70 Jahren mit einer kurzen Andacht in der St. Andreas-Kirche in Ahrbrück, zelebriert von Pastor Volker Dupont. Danach ging es für alle hinunter in den großen Saal unter der Kirche, wo die sechs Mitglieder vom Kirchengemeinderat Kesseling und freiwillige Helfer bereits die Tische zur Kaffeetafel gedeckt hatten.

Damit wieder viele der Einladung folgen konnten, hatten die Mitglieder der einzelnen Kirchengemeinderäte in ihren Heimatorten Fahrdienste angeboten. So waren es dann auch über 100 Teilnehmer, die von Pastor Dupont zur Seniorenfeier begrüßt wurden. Den ältesten Anwesenden im Saal, Inge Bojanowski aus Ahrbrück mit 89 Jahren und Hans Hilger aus Kesseling mit 87 Jahren, überreichte der Pastor ein Präsent. Zur Betreuung gehörten aber auch zwei Damen vom DRK-Ortsverein Adenau, die gerade auf der steilen Treppe zum Saal ihre Hilfe anboten.


Musik und nette Gespräche


Für die Ortsbürgermeister der fünf Gemeinden überbrachte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr Achim Haag stellvertretend Grüße und wünschte allen Senioren ein gutes und gesundes Neues Jahr. Musikalisch wurden die Besucher von der Blaskapelle Kesseling unterhalten, und es gab auch noch ausreichend Zeit für die Unterhaltung mit den Nachbarn, da es für viele die einzige Gelegenheit ist, Bekannte aus den Nachbarorten zu treffen.

Dank der aufmerksamen Bedienung durch die Kirchengemeinderatsmitglieder und Helfer blieben die Gläser nicht leer, und so endete die Seniorenfeier mit einem warmen leckeren Abendessen und in der Hoffnung auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Danach trafen die Fahrdienste ein und brachten alle Senioren wieder sicher nach Hause. UM

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