Kirchenchor „Cäcilia“ 1777 Waldbreitbach

Über 50 Stimmen für Mozart

Über 50 Stimmen für Mozart

Die Proben des Projektchors unter der Leitung von Peter Uhl laufen auf Hochtouren. privat

Waldbreitbach. Über 50 Stimmen erhält Mozart aus Waldbreitbach und dies am 60. Geburtstag von Falco – in seinem 240. Jubiläumsjahr „rockt“ der Kirchenchor „Cäcilia“ 1777 Waldbreitbach den Amadeus.

Im Mittelpunkt des Mozart-Projekts, das am Ostermontag, 17. April im Rahmen des Hochamtes um 11 Uhr in der Waldbreitbacher Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aufgeführt wird, stehen die berühmte Orgelsolomesse „Missa brevis“ und das populäre „Ave verum“ aus der Feder des Genies aus Wien. Als Sahnehäubchen wird das famose „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel die deutsch-österreichische Musik-Melange krönen.

Dass derart viele Sängerinnen und Sänger beim Mozart-Projekt des ältesten Laienchors im Kreis Neuwied mit von der Partie sein möchten, fasziniert auch den Dirigenten, Dekanatskantor Peter Uhl: „Unserem Aufruf sind Musikliebhaber aus dem gesamten Landkreis Neuwied gefolgt. Das verspricht natürlich ein beeindruckendes Stimmvolumen“. Und diesen Chorkörper verfeinern die Sängerinnen und Sänger aus Linz, Oberbieber, Bad Hönningen, Ehlscheid, Rossbach, Kurtscheid, Melsbach, Bremscheid und Waldbreitbach unter der Regie von Peter Uhl in sechs Proben zu jeweils anderthalb Stunden. Darunter sind allein 16 Männerstimmen, das gibt schon rein zahlenmäßig Auf- und Antrieb.

Die Idee, über einen Projektchor auch diejenigen (wieder) zum Chorgesang zu motivieren, die sich nicht in einem Verein binden möchten, endet auch nicht am Ostermontag: Zur Kirmes am 20. August und dem Jubiläums-Festkonzert am 1. Adventssonntag, 3. Dezember, plant der Kirchenchor „Cäcilia“ 1777 weitere musikalische Projekte. Im Wiedtal ist auch musikalisch einiges im Fluss.