Klaus-Henning Rosen: Vortrag über die Kunst der Christos

Überraschungsgast bei Diskussion über Kunst/Politik

Rheinbreitbach/Trier. Dr. Katarina Barley, die Trierer Bundestagsabgeordnete und Generalsekretärin der SPD, war am internationalen Museumstag (21. Mai) der Überraschungsgast einer Diskussion im Trierer Karl-Marx-Haus über Kunst und Politik.

Klaus-Henning Rosen, der frühere Mitarbeiter von Alt-Bundeskanzler Willy Brandt, Mitglied im Ortsgemeinderat Rheinbreitbach und dort bisher auch Ortsvereinsvorsitzender, zeigt in dem Trierer Museum seit einigen Wochen seine persönlichen Erinnerungsstücke aus der Begegnung mit Christo und seiner Frau Jeanne-Claude. Willy Brandt hatte zu den ersten Unterstützern des Projekts der Reichstagsverhüllung gehört. Nach einem Vortrag von Rosen über die Kunst der Christos diskutierte, moderiert von Peter Pfister, Kunsthistoriker der Friedrich-Ebert-Stiftung, Klaus-Henning Rosen mit Dr. Justinus Calleen, dem Enkel von Georg Meistermann und dessen Nachlassverwalter, über das Spannungsverhältnis der Politik zur Kunst. Willy Brandt verband eine besondere Freundschaft mit Georg Meistermann, der ihn zweimal porträtiert hat. Bundeskanzler Kohl hatte das von ihm gefertigte Porträt aus der Galerie der Bundeskanzler entfernt, es ist jetzt im Willy-Brandt-Forum in Unkel zu sehen.

Frau Dr. Barley konnte zur Diskussion aus der Sicht einer „aktiven“ Politikerin interessante Beiträge liefern, die mit viel Beifall aufgenommen wurden.