Uniklinikum Bonn

Übung für den Ernstfall

Übung für den Ernstfall

Um die Übung möglichst authentisch zu gestalten, wurden speziell Schauspieler angeheuert.privat

Übung für den Ernstfall

Insgesamt haben an der Notfallübung 160 Mitarbeiter teilgenommen.

Bonn. „Solche Übungen mit Schauspielern und realitätsgetreuen Abläufen führen wir zur Qualitätskontrolle in regelmässigen Abständen durch“, erklärte Prof. Wolfgang Holzgreve, der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor des UKB. Sofort nach Meldung des Unfalls haben die Verantwortlichen des UKB einen Krisenstab gebildet. Nachdem der Katastrophenalarm über einen Server ausgelöst wurde, haben sich die alarmierten Mitarbeiter, vor allem Anästhesisten, Chirurgen und Pflegekräfte für die intensivmedizinische Versorgung, an einem vorher definierten Sammelpunkt versammelt und nach der Registrierung die Arbeit aufgenommen.

Insgesamt haben an der Notfallübung 160 Mitarbeiter teilgenommen. „Die Gesundheit unserer Patienten und der Anwohner hat oberste Priorität“, so Damian Grüttner, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und kaufmännische Direktor des UKB. „Wir haben in kürzester Zeit die Logistik des Uniklinikums auf den Großschadenfall angepasst. Alle Ressourcen zur Behandlung der Patienten stehen zur Verfügung. Wir stehen ebenfalls mit allen zuständigen Behörden in direktem Kontakt und arbeiten gemeinsam und mit Hochdruck daran, die Unfallschäden zu beseitigen“, so Grüttner. Gefahren für die Anwohner rund um das UKB bestanden zu keinem Zeitpunkt.

Für Angehörige der Unfallopfer und der Patienten hat das UKB eine Notfallhotline unter der kostenfreien Nummer (02 28) 28 75 66 66 eingerichtet. Die Hotline war rund um die Uhr mit psychologisch geschulten Mitarbeitern besetzt.

Um die Übung möglichst authentisch zu gestalten, wurden speziell Schauspieler angeheuert, die unterschiedliche Verletzungsarten und -grade simuliert haben. „Für die Auswertung der Performance der Mitarbeiter während der Notfallübung sorgten die Forscher des Instituts für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Technischen Hochschule Köln (TH Köln), indem die sie die Interaktion der Beteiligten für eine spätere Evaluierung filmisch aufgenommen haben“ so der Plegedirektor Alexander Pröbstl.

Pressemitteilung des

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