Verbandsgemeinde Maifeld vertraut bei Stromversorgung auf Netzgesellschaft Maifeld

Versorgungssicherheit für 24.500 Einwohner gewährleistet

Polch, Münstermaifeld und alle 16 Ortsgemeinden unterzeichnen Verträge für Stromkonzession mit Netzgesellschaft Maifeld

Versorgungssicherheit für
24.500 Einwohner gewährleistet

Die 16 Ortsgemeinden und die Städte Polch und Münstermaifeld sowie die Geschäftsführer der Netzgesellschaft Maifeld, Frank Breitbach und Michael Dötsch, haben einen neuen Strom-Konzessionsvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren unterzeichnet.Foto: privat

29.03.2017 - 08:56

Saffig. Die Netzgesellschaft Maifeld hat heute mit den Kommunen der Verbandsgemeinde Maifeld einen neuen Stromkonzessionsvertrag abgeschlossen. Die 18 Gemeinden und Städte vertrauen damit die leitungsgebundene Energieversorgung ihrer rund 24.500 Einwohner weiterhin der Netzgesellschaft Maifeld an, die den Betrieb des Stromnetzes über die innogy-Tochter Westnetz durchführen lässt. Unterzeichnet wurden die Verträge, die bis ins Jahr 2036 laufen, von den beiden Geschäftsführern der Netzgesellschaft Maifeld, Frank Breitbach und Michael Dötsch, sowie den Stadt- und Ortsbürgermeistern der Kommunen. Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm erklärte: „Die Verbandsgemeinde kann durch die Zusammenarbeit nicht nur maßgeblich Einfluss auf den Netzausbau und dessen Instandhaltung im Verbandsgemeindegebiet nehmen, sondern hat auch Gestaltungsmöglichkeiten zur Erreichung ökologischer Ziele und bei der Energiewende vor Ort.“ „Für uns ist die Unterzeichnung der Stromkonzessionsverträge ein großer Vertrauensbeweis, den wir als Verpflichtung für die Zukunft sehen“, betonte Dr. Lothar Oelert, bei innogy Leiter der Region Rheinland-Pfalz. „Der Betrieb der Mittel- und Niederspannungsnetze bleibt in der Verantwortung unserer Westnetz-Mitarbeiter, die das Netz aus langjähriger Erfahrung sehr gut kennen,“ so Dr. Oelert weiter.


Zum Hintergrund


Bereits zum 1. Januar 2015 haben die Verbandsgemeinde Maifeld und innogy (vormals RWE) nach umfangreichen Verhandlungen einen Konsortialvertrag über eine gemeinsame strategische Partnerschaft geschlossen. Das Verhandlungsergebnis ist ein Kooperationsmodell, aus dem die Gründung der Netzgesellschaft Maifeld hervorging. An der Netzgesellschaft Maifeld GmbH & Co KG ist die Verbandsgemeinde Maifeld mit 51 Prozent beteiligt, die innogy SE zu 49 Prozent. Geschäftsführer der Gesellschaft sind Michael Dötsch von innogy und der Polcher Frank Breitbach. Die Netzgesellschaft GmbH & Co KG verpachtet dabei das Stromnetz an die innogy. Das Energieunternehmen überträgt wiederum den Betrieb und Ausbau des Netzes an seinen Verteilnetzbetreiber Westnetz.

Die kaufmännischen Dienstleistungen erfolgen durch innogy. Die Bürger mit Energie zu versorgen gehört zu den grundlegenden Interessen einer Kommune. Um dies zu erfüllen, erteilt sie Energieunternehmen im Rahmen eines Konzessionsvertrages das Recht, öffentliche Straßen, Wege und Plätze zur Verlegung von Versorgungsleitungen in Anspruch zu nehmen (Wegerecht) und die Energieversorgung in der Kommune durchzuführen. Das Energieunternehmen verpflichtet sich im Gegenzug dazu, eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten und die vertraglich festgelegte Konzessionsabgabe an die Kommune zu zahlen.

Pressemitteilung

Westnetz GmbH

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