Wolf Maahn und Band gastierten in Lantershofen

Vom „Kind der Sterne“ zum „Fieber“

Vom „Kind der Sterne“ zum „Fieber“

Wolf Maahn und Band auf der Kulturlant-Bühne.-DU-

Lantershofen. Die Solokarriere des bundesweit bekannten Musikers, Sängers und Songwriters Wolf Maahn begann in den 1980er Jahren, nachdem er in der Gruppe „Food Band“ erste Studio- und Bühnenerfahrungen sammeln konnte. 1985 behauptete sich sein Album „Irgendwo in Deutschland“ neun Monate lang in den Top 75 der deutschen Album-Charts. Darüber hinaus war Wolf Maahn in einer Rockoper und diversen Musikprojekten aktiv, betätigte sich als Komponist für verschiedene Bands und ist als Produzent tätig.

Mit seiner Band ist er auch heute noch unterwegs und gastierte mit dieser jetzt im Rahmen der „Live und Seele“-Tour im Winzerverein Lantershofen – organisiert vom Kulturverein „Kulturlant“.

Von der Tatsache, dass der Zuspruch etwas stärker hätte sein können als die gut 150 Besucher, ließ sich der Vollblutmusiker nicht beirren – im Gegenteil. Maahn und seine Mitstreiter boten über gut zwei Stunden einen nie langweiligen Gig ohne Schnörkel. Mit dem zunächst ruhigen, später schneller werdenden „Wenn der Regen kommt“ stieg die Band in den Abend ein – ein perfekter Aufwärmer, bevor es mit „Soul Maahn“ etwas grooviger wurde.

Viel Mitsingpotenzial

Natürlich hatte Maahn auch den Titeltrack des oben erwähnten Erfolgsalbums „Irgendwo in Deutschland“ im Gepäck, ebenso wie das nachdenkliche „Treibsand“ und die rockig-balladesken Nummern „Kind der Sterne“ und „Freie Welt“.

Das Publikum bestand praktisch ausschließlich aus eingefleischten Maahn-Fans und sang oftmals begeistert mit. Besonders intensiv sprang der Funke dann über, wenn Maahn und Kollegen aufs Pedal drückten, wie beispielsweise beim eingängigen „Fieber“. Auch hymnische Songs wie „Wunder dieser Zeit“ hatten jede Menge von den Fans reichlich genutztes Mitsingpotenzial. Dabei war es nicht nur Wolf Maahn selbst, der zu überzeugen wusste, sondern auch seine professionellen und souveränen Mitstreiter an Gitarre, Bass, Schlagzeug und Perkussion. Nach immerhin fünf Zugaben erhielt der gebürtige Berliner und Wahl-Kölner jede Menge verdienten Applaus.

Bereits am 13. Dezember gastiert mit Guildo Horn der nächste Kult-Musiker im Winzerverein, bevor Anfang Januar die 14. Auflage von „Jazz ohne Stress“ auf dem Programm steht.