Vortrag beim Sozialverband VdK, Ortsverband Niederlahnstein

Vorsorge für den Ernstfall

Vorsorge für den Ernstfall

Einige Teilnehmer des Stammtisches.privat

Niederlahnstein. Bei schönstem Frühlingswetter hatten sich die Mitglieder des VdK Ortverbandes im Gasthaus „Zum weißen Ross“ eingefunden, um ein paar unbeschwerte Stunden miteinander zu verbringen. Der erste Vorsitzende Karl-Heinz Caspari hat aber auch eine Broschüre vorgestellt, die den bezeichnenden Titel „Ein Augenblick kann alles ändern“ trägt, vom Sozialverband herausgegeben wird und unter Berücksichtigung der neuesten Urteile Vorsorge für den Ernstfall bietet. Der Vorsitzende erklärte zunächst, was mit „Patientenverfügung“ gemeint ist, nämlich eine Vorsorgemaßnahme für den Fall, dass man selbst nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen für die ärztliche und pflegerische Behandlung zu treffen. Die Vorsorgevollmacht kann Anweisungen zu Vermögensangelegenheiten, Zustimmung zu ärztlicher Behandlung, Entscheidungen über den Aufenthaltsort oder die Vertretung gegenüber Behörden enthalten. Sie unterliegt keiner gerichtlichen Kontrolle und beruht dadurch auf großem Vertrauen. Die Betreuungsverfügung schließlich gibt darüber Auskunft, welche Person durch das Betreuungsgericht als rechtlicher Betreuer bestellt werden soll. Es kann aber auch ausgesprochen werden, wer eine solche Betreuung auf keinen Fall übernehmen soll. Zur individuellen Hilfe verteilte der Vorsitzende die neuen Broschüren und empfahl dringend, die Erklärungen abzufassen. Anregende Gespräche schlossen sich an, und bis spät in den Abend wurden einzelne Angelegenheiten lebhaft diskutiert. Die Gesprächsergebnisse können beim nächsten Stammtisch am 6. Juni im Restaurant an der Ahler Schleuse ausgetauscht werden.