Was hilftstotternden Menschen?

Was hilft
stotternden Menschen?

Koblenz/Region. Jedes Jahr am 22. Oktober soll beim WELTTAG des STOTTERNS die Situation der Menschen gewürdigt werden, die beim Sprechen behindert sind. Wie kann ich als Normalsprecher richtig mit ihnen umgehen? Kann ich helfen? Wenn ja, wie?! Neben der professionellen Therapie durch Logopäden, Psychologen oder ärztlichen Psychotherapeuten haben sich Selbsthilfegruppen seit Jahrzehnten bewährt; am besten in enger Zusammenarbeit mit behandelnden Logopäden.

Diese enge Zusammenarbeit wird in der Koblenzer Gruppe praktiziert. Leichter sprechen, besser leben – und umgekehrt! So lautet hier das Motto. In schwierigen Lebenssituationen einander helfen, offen ansprechen, was wir befürchten oder was wir erlebt haben. Schon allein darüber sprechen im Schonraum der Gruppe ist heilsam. Gleichzeitig wird beim Sprechen das geübt, was man in der Therapie lernt. Seit 2016 gibt es für alle Therapeuten eine neue wissenschaftliche Leitlinie mit dem sperrigen Titel „Pathogenese, Diagnostik und Therapie von Redefluss-Störungen“, was sinngemäß und gekürzt heißt: Wesen und Behandlung des Stotterns. Eine der Autorinnen dieser Schrift ist Dr. Patricia Sandrieser. Sie arbeitet als Logopädin am Katholischen Klinikum Montabaur und wird das Wichtigste aus dieser Leitlinie vortragen am Mittwoch, dem 25. Oktober 2017 um 19 Uhr in der Schule für Logopädie am Marienkrankenhaus, Rudolf-Virchow-Straße 7 – 9 in Koblenz. Der Eintritt ist frei. Nach dem Vortrag Diskussion und lockere Gespräche in kleiner Runde