Tag der offenen Tür bei der Löschgruppe Altendorf-Ersdorf

Wehr demonstriert Leistungsfähigkeit

Wehr demonstriert Leistungsfähigkeit

Antreten zur Befehlsausgabe hieß es nach Ankunft am Brandherd. StF

Wehr demonstriert Leistungsfähigkeit

Gegenseitige Kontrolle, ob der Atemschutz auch sitzt.

Wehr demonstriert Leistungsfähigkeit

Mit dem C-Rohr hat das Feuer keine Chance gegen die gute ausgebildeten Floriansjünger.

Wehr demonstriert Leistungsfähigkeit

Löschgruppenführer Hans-Peter Heinrichs erläutert den vielen Zuschauern die Übung.

Wehr demonstriert Leistungsfähigkeit

Löschgruppenführer Hans-Peter Heinrichs gratuliert Hans-Peter Küster zum 25-jährigen Feuerwehrjubiläum.

Altendorf-Ersdorf. Überaus gut besucht war der jüngste Tag der offenen Tür bei der Löschgruppe Altendorf-Ersdorf am vergangenen Sonntag. Löschgruppenführer Hans-Peter Heinrichs konnte auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen, an der Spitze Bürgermeister Bert Spilles. Dieser war eigens nach Altendorf gekommen, um gemeinsam mit Hans-Peter Heinrichs den Feuerwehrkameraden Hans-Harald Küster für dessen 25-jährige Mitgliedschaft in der Wehr zu beglückwünschen und mit einer Urkunde auszuzeichnen. Dabei konnte sich der Stadtchef dann auch direkt ein Bild von der Schlagkraft der Wehr vor Ort machen, hatte diese doch nicht nur ihre Fahrzeuge und technisches Gerät ausgestellt, sondern war auch mit voller Stärke erschienen. Die 25 aktiven Floriansjünger werden dabei von neun Mitgliedern der Jugendwehr sowie zwölf Kameraden in der Ehrenabteilung unterstützt. „Der Dienst in der Feuerwehr bringt Freude und Freunde“, so der Löschgruppenführer. Und die Feuerwehr in Altendorf-Ersdorf freut sich über jede Unterstützung, egal ob alt oder jung, männlich oder weiblich. Und wie notwendig die Arbeit der Wehr vor Ort ist, wird auch daran ersichtlich, dass die kleine Wehr in Altendorf-Ersdorf in diesem Jahr bereits 22 Einsätze zu absolvieren hatte. Das bedeutet längst mehr als nur Löschen, vor allem technische Hilfeleistungen gehören dazu, aber auch der eine oder andere Fehlalarm an Brandmeldeanlagen.

Für die Besucher hatte man sich einiges einfallen lassen, so gab es eine bei strahlendem Sonnenschein eine gut frequentierte Hüpfburg, und die Kaffeetafel konnte man getrost in das Feuerwehrgerätehaus verlegen. Wem es nach etwas herzhafteren Stand, der wurde bei Steaks und Würstchen von den Grillmeistern bestens bedient. Aber die Wehr will mit diesen Tagen der offenen Tür auch ganz bewusst mit den Bürgern ins Gespräch kommen, Fragen zum Thema des eigenen Brandschutzes wie zum Beispiel das Thema Rauchmelder in den eigenen vier Wänden spielen hier eine große Rolle.

Dies alles wurde abgerundet durch eine große Übung. Simuliert wurde ein Brand im ersten Obergeschoss einer Wohnung, wobei klar war, dass es keine Verletzten gab, die Brandursache aber unklar. Daher galt es, mit schwerem Atemschutz in die Räumlichkeiten vorzudringen, das Feuer zu löschen und die Brandursache abzustellen. Praktischerweise simulierte man das am Schulungsraum der Feuerwehr in deren Obergeschoss, wo es alsbald kräftig qualmte. Nach wenigen Minuten kam der Feuerwehrwagen, und es wurde ein Erkundungstrupp mit Atemschutz losgeschickt. Eigenschutz wird großgeschrieben, so kontrollieren sich die Atemschutzträger gegenseitig, das alles perfekt sitzt, bevor man in verräucherte Räume eindringt. Parallel hierzu galt es, eine Wasserversorgung aufzubauen, damit die Flammen gelöscht werden konnten. Das klappte unter großem Applaus der Zuschauer auch mustergültig, wobei das Wasser dann natürlich nicht in die Schulungsräume der Wehr, sondern auf die Straße gespritzt wurde.