„Kleine Einstimmung auf Weihnachten“ in Mogendorf musste umziehen

Weihnachtliche Karawanezieht zur Krugbäcker-Halle

Weihnachtliche Karawane
zieht zur Krugbäcker-Halle

Die Freiwilligen konnten mit dem Provisorium durchaus gut arbeiten.

Weihnachtliche Karawane
zieht zur Krugbäcker-Halle

Auch der Glühwein wurde reichlich genossen. WR

Mogendorf. Wie im letzten Jahr hatten sich die Mogendorfer wieder auf ihre kleine „Einstimmung auf Weihnachten“ gefreut. Die vorweihnachtliche Veranstaltung sollte wieder auf dem Festplatz im Mogendorf stattfinden. Am Vorabend hatte es zu schneien angefangen, deshalb lag auch Mogendorf sonntags unter einer geschlossenen Schneedecke. Als jedoch die Organisatoren und Veranstalter mit dem Aufbau der Zelte beginnen wollten, fegte ein regelrechter Schneesturm über Mogendorf hinweg. An ein Aufbauen der Zelte war nicht zu denken, zumal die Wetterprognose für den Tag auch nichts Gutes verhieß. So machten die Organisatoren um Bürgermeisterin Nicole Hampel aus der Not eine Tugend und fassten kurzerhand den Entschluss, aus Sicherheitsgründen die Veranstaltung vor und in die Krugbäcker-Halle zu verlegen. Im Foyer der Halle und unter dem Vordach wurden geschwind Stehtische aufgestellt, die Küche in der Halle flugs zur Imbiss-Bude umfunktioniert. Als die „Munnruffer Bierfabrik“ das erste Fass selbstgebrautes Bier anschlug, floss es in Strömen.

Schnell hatte sich herumgesprochen, dass aus den erwähnten Gründen die Weihnachtsfeier an die Halle verlegt wurde. Natürlich wäre das Ambiente auf dem Festplatz mitten in Mogendorf passender zum Anlass gewesen, aber die Mogendorfer ließen sich den Spaß an der Freude nicht verderben. So pilgerten sie in Scharen zur Krugbäcker-Halle, um dort gemeinsam zu feiern. Obwohl der Schneesturm inzwischen nachgelassen hatte, war es doch ziemlich kalt. So kam es vielen nicht ungelegen, dass sie sich zum Aufwärmen in die Halle zurückziehen konnten. In der kleinen Grünanlage vor der Halle konnten die Kinder Schlitten fahren, oder sich eine deftige Schneeballschlacht liefern – unter den Augen der Eltern. Die Erwacthsenen hatten ihren Spaß bei vielen Gesprächen und Getränken, die Stimmung hätte nicht besser sein können. Weil jeder wusste, dass improvisiert werden musste, wurden auch kleine Problemchen ignoriert. Die leckeren Bratwürste schmeckten an der frischen Luft noch besser, leckerer Kuchen und Kaffee fanden ebenfalls ihre Abnehmer. Wie es im Leben sein soll, haben die Bürger von Mogendorf allen Unbilden getrotzt, und sich selbst und ihren Ort gefeiert.