Der Weg zum Cochlear-Implantat

Wenn Hörgerätenicht mehr ausreichen

Koblenz. Am 8. Mai treffen sich wieder Träger von CI-Geräten zum Erfahrungsaustausch. Sie sind hochgradig schwerhörig oder ertaubt und können – als Träger von Cochlear-Implantaten – dennoch kommunizieren und ihren Beruf ausüben. Das Gesprächsangebot wird auch von möglichen CI-Interessenten gerne genutzt, da sie sich ein realistisches Bild von der Wirkungsweise eines CI machen können.

Am Montag, 8. Mai, wird Ingrid Eikmeier-Stindt, CI-Reha-Team Rhein-Mosel-Lahn, das Open-Ear Konzept vorstellen, ein Forschungsprojekt, bei dem mit dem HNO-Arzt PD Dr. Roland Jacob, der Gehörlosenpädagogin Eikmeier-Stindt sowie dem Instrumentalpädagogen und Ton-Techniker Frank von Häfen drei Spezialisten verschiedener Fachrichtungen eng zusammenarbeiten. Gemeinsam mit zahlreichen hörgeschädigten Probanden entwickelt das Team Lösungen zur Verbesserung des Musikhörens bei Livekonzerten sowie Methoden zur Produktion von Musik-Medien für Hörgeschädigte. Erklärtes Ziel der Gruppe ist es, die Lebensqualität von CI- und Hörgeräteträgern durch neuartigen Musikangebote weiter anzuheben. Das Open-Ear-Konzept wurde unter anderem im Dezember bei einem Weihnachtskonzert in der Rhein-Mosel-Halle erfolgreich eingesetzt. CI-Träger und CI-Interessierte sind herzlich eingeladen. Beginn ist 17 Uhr. Veranstaltungsort: Becker Hörakustik, Seminarraum, Schlossstraße 25. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter info@treffpunktohr.de oder in der Geschäftsstelle von Treffpunkt Ohr, Schlossstraße 25, (Beker Hörakustik), Tel. (02 61) 3 50 50. Weitere Informationen in der Geschäftsstelle von Treffpunkt Ohr e.V. unter Tel. (02 61) 3 50 50 oder unter www.treffpunktohr.de.