Ferienfreizeit der Initiative Waldorfschule Eifel

„Wenn es Sommer wird im Lande muss man hinaus ins Grün“

Abwechslungsreiches Programm mit Hüttenbau und Honigschleudern

„Wenn es Sommer wird
im Lande muss man hinaus ins Grün“

Die Hütte war ein beliebter Aufenthaltsort der WaldorfkinderFoto: privat

21.08.2017 - 11:08

Mendig. Selber machen, ausprobieren, schleifen, sägen, basteln, und herumtollen: all das und noch mehr konnten die Kinder in der Sommerferienfreizeit der Initiative Waldorfschule Eifel erleben. Workshops wie Teig kneten, Honig schlagen, Hütten bauen und Papier schöpfen rundeten das freie Spiel während der Freizeit ab. 26 Kinder zwischen drei und sieben Jahren konnten in zwei Wochen auf dem Gelände des Waldorfkindergartens Silberquell in Mendig ihren Spaß ausleben.

Einen Tag wie jeden anderen gab es im Sommerprogramm der Ferienfreizeit nicht. In der ersten Woche stand das Thema „Holz und Honig“ an. Die Kinder konnten an der Werkbank ihre Fertigkeiten schulen und sich im Umgang mit Werkzeugen unter Aufsicht austesten. Säge und Astschere vollzogen am Hüttenbau ihren Dienst und ließen eine etwa 3 Quadratmeter große Hütte zwischen den Bäumen entstehen. Korkbötchen bauen und eine Wasserschlacht kühlten an den heißesten Tagen die Gruppe ab. „Man ist so zeitlos…“ stellte Lina Meiling, Vorstandsmitglied der Initiative Waldorfschule Eifel, während der erlebnisreichen Tage fest. Das leckerste Highlight der ersten Woche war das Honigschleudern, bei dem zuerst mit geübtem Handschwung der Wachsdeckel der Waben zu entfernen war. Darauf folgend war das Gewicht und die Kraft mehrerer Kinder gefragt, um den starken Vibrationen der Honigschleuder entgegenzuwirken. Wem die ganze Sache zu bunt oder zu laut war, konnte sich in das Erzählzelt zurückziehen und eine Geschichte genießen. Frühstück und Mittagessen gab es selbstverständlich nur selbst gemacht.


Magische Augen als Glücksbringer gefertigt


In der zweiten Woche trotzte die Gruppe dem unbeständigen Wetter. An den ersten Tagen fertigten Mädchen und Jungen kleine Amulette aus Speckstein.

Zur Wochenmitte fand das Material Holz wieder Eingang in den Tag der Kinder. Aus dem übrig gebliebenen Baumaterial der Hütten entstanden Rahmen für Webarbeiten. Ob Blätter, Stoff oder Rindenschnipsel, alles konnte eingewebt und zu einem Kunstwerk verarbeitet werden.

Aus Schaschlikspießen und bunter Wolle fertigten kleine wie große Ferienfreizeitler unter Anleitung der Leiterin Christine Seier-Balk Ojo de Dios, übersetzt „Magische Augen“ an. Diese Glücksbringer hängen nun als Baumschmuck auf dem Außengelände des Waldorfkindergartens Silberquell.

Am Ende der zwei Wochen Ferienfreizeit wurde diese mit einem Sommerfest gekrönt. Der Verein lud die Eltern ein, bei den Aktivitäten der Kinder mitzuwirken. Der Nachmittag wurde gemeinsam verbracht mit Rundhüttenbau, Filzen, Blumenkränze binden, Singen und wilden Erzählungen der Kinder über die vergangenen Tage. Zwischendurch wurde sich am bunten, reichhaltigen und biologischen Buffet und Speisen vom Grill gelabt. Zahlreiche wundervolle Erlebnisse, besondere Begegnungen und nennenswerte Erfahrungen prägen die erste Sommerferienfreizeit der Initiative Waldorfschule Eifel. Kinder, Eltern und Betreuer sind sich einig, dass es im nächsten Sommer wieder eine Ferienfreizeit geben wird.

Haben Sie noch Fragen? Zur Initiative Waldorfschule Eifel, ihren Aktivitäten oder der geplanten Schulgründung 2019 in Mayen? Die Initiative Waldorfschule Eifel ist im Internet unter www.waldorfschule-eifel.de oder über E-Mail info@waldorfschule-eifel.de zu erreichen.

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