Pflegestützpunkt Neuwied II - Heinrich-Haus Seniorenzentrum

Wie gelingt die Versorgungvon Menschen mit Demenz?

Wie gelingt die Versorgung
von Menschen mit Demenz?

(Von links) Ulrike Kerscher (Ambulantes Hospiz in Koblenz), Achim Krokowski (Pflegestützpunkt II Neuwied), Mechtilde Neuendorff (Heinrich-Haus Seniorenzentrum). privat

Neuwied. Anlässlich des Welt-Alzheimertages luden kürzlich der Pflegestützpunkt II Neuwied und das Heinrich-Haus Seniorenzentrum zu einer Informationsveranstaltung ins Seniorenzentrum ein. Hierbei ging es um die Frage, wie eine hospizliche und palliative Versorgung von Menschen mit Demenz am Lebensende gut gelingen kann. Mechtilde Neuendorff, Leiterin des Heinrich-Haus Seniorenzentrums, zeigte den zahlreichen Besuchern die besondere Bedeutung dieses Themas vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und dem damit verbundenen Anstieg an Erkrankten auf. Ulrike Kerscher vom ambulanten Hospiz in Koblenz stellte verschiedene Aspekte vor. Zunächst ging es um die Frage, wann bei Demenzkranken das Lebensende und somit eine hospizliche und palliative Versorgung beginnt.

Im Mittelpunkt des Vortrages standen dann die Themen Essen und Trinken, Schmerzerfassung und -therapie, Strategien zum Schutz der Würde von Betroffenen sowie Patientenverfügung. Dabei betonte Ulrike Kerscher immer wieder, wie wichtig es ist, getroffene Entscheidungen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Zum Abschluss informierte Sandra Mette über die Beratungsangebote der Pflegestützpunkte. Aus den regen Diskussionen der Besucher zeigte sich, wie schwierig die Versorgung von Menschen mit Demenz am Lebensende sein kann. Daher erscheinen neben der Sensibilisierung hinsichtlich dieses Themas sowohl derartige Informationsveranstaltungen als auch Möglichkeiten der persönlichen Beratung und Unterstützung als sehr hilfreich.

Weitere Informationen zum Thema „Demenz“ beim Pflegestützpunkt II Neuwied (Engers), Tel. (0 26 22) 8 92 387 0 oder 8 92 38 72.